Frankfurt hat Wiederaufstieg teuer bezahlt

SID
Eintracht Frankfurt hat den Wiederaufstieg teuer bezahlt: Elf Millionen Euro Verlust stehen zu Buche
© Getty

Bundesligist Eintracht Frankfurt musste den direkten Wiederaufstieg aus der 2. Liga teuer bezahlen. "Wir haben in der 2. Liga unsere Reserven samt und sonders verbraucht. Wir haben in der letzten Saison einen Verlust von mehr als elf Millionen Euro gemacht. Und unser Eigenkapital ist auf ein Minimum geschmolzen", sagte Finanzvorstand Axel Hellmann am Donnerstag in einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau".

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Zu dem "Kraftakt", der die Hessen nach dem Abstieg in der Saison 2010/11 nun wieder in das Oberhaus beförderte, habe es keine Alternative gegeben. "Denn ein zweites Jahr 2. Liga hätten wir in dieser Struktur nicht geschafft. Wir hätten uns sicher auch von Mitarbeitern trennen müssen", sagte der 40 Jahre alte Jurist.

Der Etat für die aktuelle Spielzeit sei "in Stein gemeißelt". Hellmann sagte: "Dieser Lizenzspieleretat von 25 Millionen ist gesichert, aber das war verdammt schwierig." Große Investitionen in den Kader stehen vorerst nicht an. "Wenn wir uns also besser entwickeln als gedacht, kann man immer noch überlegen, wie sich das im Winter gestaltet", sagte Hellmann.

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