Stuttgart will Kuzmanovic halten

SID
Zdravko Kuzmanovic ist in der Serie A begehrt
© Getty

Zdravko Kuzmanovic vom VfB Stuttgart ist derzeit ein gefragter Mann. Italienische Klubs umwerben den serbischen Nationalspieler. Doch die Schwaben bekräftigten am Donnerstag, Kuzmanovic halten zu wollen. "Zdravko wollen wir nicht verlieren, es besteht keine Intention, ihn abzugeben", sagte Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia.

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Lazio Rom und vor allem Juventus Turin sollen an dem 24-Jährigen interessiert sein. Sein Berater Marko Naletilic hatte zwar kürzlich gesagt, dass sich Kuzmanovic in Stuttgart wohlfühle und nicht vorhabe, zu wechseln. Doch er betonte auch, dass man nachdenken müsse, "wenn ein großer Klub auf uns zukommt".

Nach einer durchwachsenen Hinrunde hatte sich der torgefährliche Mittelfeldspieler im Trainingslager in Belek (Türkei) wieder angeboten: "Er (...) war zuletzt im Trainingslager in der Zentrale ein Aktivposten. In den vergangenen Tagen habe ich mit ihm aber nicht über das Thema gesprochen", sagte Labbadia. Denn vor dem Spiel beim FC Schalke 04 am Samstag, (15.30 Uhr) sei vorerst nur ein guter Start in die Rückrunde wichtig.

Kuzmanovic war im August 2009 für acht Millionen Euro vom AC Florenz nach Stuttgart gekommen. Insgesamt spielte er 71-mal in der Bundesliga für den VfB, erzielte 14 Treffer und bereitete acht vor.

Okazaki meldet sich zurück

Dabei kann Stuttgart entgegen erster Befürchtungen wieder auf Shinji Okazaki zurückgreifen. "Shinji hat die letzten beiden Trainingstage gut überstanden und keine Probleme. Das war kurz nach seiner Verletzung so nicht zu erwarten", sagte Labbadia und ergänzte: "Er fährt mit nach Gelsenkirchen und ist zumindest eine Option."

Der 49-malige japanische Nationalspieler hatte sich im Trainingslager vor rund zwei Wochen einen Muskelfaserriss zugezogen. In der Hinrunde traf der 25 Jahre alte Stürmer in 14 Bundesligaspielen dreimal für den VfB.

Dagegen muss Labbadia auf den verletzten Christian Gentner (Probleme mit dem Hüftdrehmuskel) verzichten. Zudem sind Arthur Boka (Elfenbeinküste), Ibrahima Traoré sowie Mamadou Bah (beide Guinea) mit ihren Nationalteams beim Afrika Cup.

Der Kader des VfB Stuttgart

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