Manager Dufner erhöht Druck auf Cisse

SID
Freiburgs Papiss Cisse hat von Manager Dirk Dufner ein Ultimatum gestellt bekommen
© Getty

Manager Dirk Dufner vom SC Freiburg hat den Druck auf den abwanderungswilligen Topstürmer Papiss Demba Cisse erhöht und ein Ultimatum gestellt.

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Manager Dirk Dufner vom FuSC Freiburg hat den Druck auf den abwanderungswilligen Topstürmer Papiss Demba Cisse erhöht und ein Ultimatum gestellt.

"Er hat sicher den Anspruch, einmal für einen größeren Verein zu spielen. Aber noch hat kein Verein eine entsprechende Summe hingelegt. Und wenn das erst zu einem späteren Zeitpunkt der Fall sein sollte und wir dann keine Zeit mehr haben zu reagieren, dann bleibt er auch", sagte Dufner der "Sport Bild".

Auch Arsenal und Liverpool interessiert

Cisse, mit 22 Toren hinter Mario Gomez von Rekordmeister Bayern München zweitbester Schütze der Liga, besitzt beim Sportclub noch einen Vertrag bis 2014. Bei einer Ablösesumme um die 15 Millionen Euro würden die Freiburger den Stürmer wohl ziehen lassen. Neben den Blackburn Rovers sollen aus England auch der FC Arsenal, FC Liverpool und FC Fulham an dem senegalesischen Stürmer interessiert sein.

Im letzten Heimspiel der Saison gegen Bayer Leverkusen am Samstag will Cisse unbedingt noch einmal treffen. Damit würde er seinem Trainer Robin Dutt allerdings nur bedingt einen Gefallen tun.

Denn Dutt wechselt zur kommenden Saison zu den Rheinländern. Manager Dufner ist aber davon überzeugt, dass Dutt die Champions League noch nicht im Kopf hat und gegen seinen künftigen Arbeitgeber unbedingt gewinnen will.

Volles Vertrauen in Robin Dutt

"Natürlich ist es ein bisschen brisant, dass unser Trainer Robin Dutt nächstes Jahr nach Leverkusen geht und wir am letzten Spieltag auf Bayer treffen. Aber Robin wird sich nach vier Jahren am Samstag ganz gewiss nicht vor die Mannschaft stellen und sagen: 'Kommt, wir verlieren heute.' Ich weiß, dass Robin und die Jungs darauf brennen, Leverkusen zu schlagen", sagte SC-Manager Dufner.

Die derzeit schwächelnden Rheinländer könnten im Falle einer Niederlage im Breisgau noch hinter Rekordmeister Bayern München auf den dritten Tabellenplatz zurückfallen. Das wiederum hätte die pikante Note, dass Heynckes mit seinem neuen Klub Bayern München direkt für die Champions League qualifiziert wäre. Leverkusen müsste in die Qualifikation für die "Königsklasse".

Dufner untermauerte, dass es nie Gedankenspiele gegeben habe, den scheidenden Trainer Dutt schon vor dem abschließenden Saisonspiel freizustellen. "Darüber haben wir im Traum nicht nachgedacht. Robin wäre zu Recht stinksauer gewesen, wenn wir ihn gefragt hätten, ob wir ihn da rausnehmen sollen. Er ist Profi und will sich mit einem Sieg aus Freiburg verabschieden", sagte Dufner.

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