Feulner ist Slomkas Wunschspieler

Von SPOX
Ist wohl für eine Ablöse von 500.000 Euro zu haben: Markus Feulner (M.) von Borussia Dortmund
© Getty

Der 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96 liefern sich zwei heiße Duelle abseits des Rasens: Es geht um Markus Feulner und den Israeli Itay Shechter. Joris Mathijsen steht in Hamburg wohl vor seinem Abschied und Gökhan Inlers Berater bekommt täglich 30 Anrufe aus Leverkusen.

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FCK und 96 duellieren sich um Feulner und Shechter: Sowohl der 1. FC Kaiserslautern als auch Hannover 96 jagen Markus Feulner und Itay Shechter. Demnach stehen die Vorzeichen bei beiden Spielern unterschiedlich. Markus Feulner soll nach zwei frustrierenden Jahren bei Borussia Dortmund - in der vergangenen Saison kam er nur auf 31 Minuten Einsatzzeit - zu den Niedersachsen tendieren. "Er beschäftigt sich mit uns. Es ist kein Geheimnis, dass Feulner Wunschspieler von Trainer Mirko Slomka ist. Wir werden uns bemühen", sagte Hannovers Sportchef Jörg Schmadtke in der "Bild".

Momentan soll der 29-Jährige geschätzte 1,5 Millionen Euro Gehalt pro Jahr bekommen, aber bereit sein, im Falle eines Wechsels auf Geld zu verzichten. Die Ablöse würde angeblich bei etwa 500.000 Euro liegen. Auch der 1. FC Nürnberg soll an einer Verpflichtung Feulners interessiert sein.

Bei Itay Shechter von Hapoel Tel Aviv scheint dagegen Kaiserslautern-Boss Stefan Kuntz die Nase vorn zu haben. Der 24-jährige Israeli schätzt anscheinend die Chancen auf einen Stammplatz in der Pfalz höher ein und würde dafür wohl sogar auf die Europa League mit 96 verzichten. "Das ist ihm wohl wichtiger, als bei uns die Herausforderung zu suchen. Bei uns ist der Konkurrenzkampf höher", erklärte Schmadtke. Deshalb schätze er die Chancen für einen Shechter-Wechsel zu den Niedersachsen mittlerweile nicht mehr besonders hoch ein.

Mathijsen nach Spanien oder Holland? Für Joris Mathijsen sollen nach einer durchwachsenen Saison beim Hamburger SV die Zeichen auf Abschied stehen. Laut dem "Hamburger Abendblatt" bekundet Ajax Amsterdam großes Interesse am 70-fachen niederländischen Nationalspieler. "Ich kenne Mathijsen aus dem holländischen Nationalteam und denke, dass er mit all seiner Erfahrung unserer jungen Mannschaft weiterhelfen könnte", sagte Ajax-Trainer Frank de Boer.

Mathijsen wiegelt Wechselgerüchte in die Heimat allerdings ab: "Ich will die nächsten Jahre auf höchstem Niveau spielen und in jedem Spiel gefordert werden. In der holländischen Liga geht das nur bedingt, da du in einigen Spielen auch unkonzentriert zu Werke gehen kannst und trotzdem gewinnst."

Dem 31-Jährigen soll zudem ein Angebot aus der Primera Division vorliegen. Mathijsens wäre 2012 ablösefrei zu haben. Für den HSV gilt wohl: Vorzeitig verlängern oder im Sommer verkaufen.

Hanke jubelt mit Anti-Köln-Schal: Das könnte Ärger für Mike Hanke und Borussia Mönchengladbach geben. Der 27-jährige Stürmer jubelte im Rahmen der Klassenerhalts-Feier im Borussia-Park mit einem Schal, auf dem zu lesen war: "Wir wollen keine Kölner Schweine!"

Angeblich sangen Mannschaft und Fans dazu Schmählieder gegen den Erzrivalen. Hanke versuchte, die Aktion umgehend zu relativieren: "Den Schal hat mir ein Fan in die Hand gedrückt. Wir waren voller Adrenalin. Das alles sollte man bei diesen Emotionen nicht so ernst nehmen."

Ob Hanke und Gladbach nun eine Strafe drohen, ließ der DFB-Chefankläger zunächst offen: "Wenn wir Kenntnis von dem Vorfall erlangen, werden wir ihn prüfen." Wegen eines ähnlichen Vorfalls musste Michael Ballack zuletzt 8000 Euro Strafe zahlen. Zumindest von Seiten des 1. FC Köln bleibt Hanke wohl ungeschoren. Präsident Wolfgang Overath sagte: "So etwas muss man verzeihen können."

Urteil gegen den Messerstecher von Andre Lenz: Vor etwa einem Jahr wurde Andre Lenz vom VfL Wolfsburg mit einem Messer in einer Diskothek schwer verletzt. Jetzt ist das Urteil gegen den angeklagten Türsteher gefallen: 2 Jahre auf Bewährung und 7000 Euro Schmerzensgeld an den Torwart bestimmte ein Wolfsburger Schöffengericht als Strafe gegen den 31-Jährigen. Das berichten die "Wolfsburger Nachrichten".

Nach eigener Aussage wollte Lenz an besagtem Abend zwei Streithähne trennen und geriet so selbst in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung. In dessen Folge erlitt er Stichverletzungen am Oberkörper und musste notoperiert werden. Der Angeklagte hatte vor dem Urteil die Tat gestanden.

Bayer-Interesse an Inler? Dino Lamberti, Berater von Gökhan Inler, hat gegenüber "CalcioNapoli24" Spekulationen angefacht, nach denen der 26-jährige Schweizer heftig von Bayer Leverkusen umworben wird. "Inler steht bei vielen Vereinen auf dem Zettel: Leverkusen ruft mich täglich 30-mal an", sagte Lamberti.

Nach Aussagen des Beraters sollen sich zwar Inlers bisheriger Arbeitgeber Udinese Calcio und der SSC Neapel bereits auf einen Wechsel des defensiven Mittelfeldspielers verständigt haben, Lamberti selbst soll aber noch nicht kontaktiert worden sein.

Bayer Leverkusen in der Übersicht

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