Aussprache zwischen Reinhardt und Veh

SID
HSV-Sportchef Bastian Reinhardt (l.) und Armin Veh haben ihre Differenzen ausgeräumt
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Sportchef Bastian Reinhardt und Trainer Armin Veh haben ihre Differenzen beim Hamburger SV offenbar ausgeräumt. HSV-Boss Hoffmann: "Es war ein offenes und konstruktives Gespräch."

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Nach einer Aussprache im Beisein von Klubboss Bernd Hoffmann haben Sportchef Bastian Reinhardt und Trainer Armin Veh ihre Differenzen beim Hamburger SV offenbar ausgeräumt.

"Es war ein sehr offenes und konstruktives Gespräch. Es war gut und wichtig, dass jeder seine Sicht der Dinge aufzeigen konnte. Wir haben zudem vereinbart, dass wir ab sofort wieder miteinander und nicht übereinander sprechen", sagte Hoffmann und appellierte an die sportliche Führung, den Blick wieder allein auf das Sportliche zu richten.

Nur vier Punkte auf Rang drei

"Wir haben jetzt dreimal hintereinander gewonnen und wieder Anschluss an die internationalen Tabellenplätze. Umso wichtiger ist es, dass wir alle gemeinsam im Team alle Kräfte für eine erfolgreiche und positive Rückserie bündeln", sagte der HSV-Chef.

Als Tabellensechster sind die Hamburger derzeit nur vier Punkte vom dritten Platz und der möglichen Teilnahme an der Qualifikation für die Champions League entfernt.

Sammer-Theater sorgte für Unruhe

Dennoch hatte es zuletzt Differenzen zwischen dem durch die Posse um die am Ende gescheiterte Verpflichtung von Matthias Sammer weiter geschwächten Reinhardt und Veh gegeben.

Der Sportchef kündigte an, künftig bestimmter aufzutreten und forderte die Rückendeckung des Vereins. Veh führte dieses Muskelspiel ad absurdum und urteilte wenig schmeichelhaft über seinen Vorgesetzten.

"Er ist 35 Jahre alt und neu im Job. Das kann er nicht alles bewerkstelligen, das ist ein bisschen viel. Er ist ein guter, intelligenter Junge, aber da muss man erst einmal hineinwachsen", meinte der Coach.

Nun scheint vorerst ein Burgfrieden geschlossen. Reinhardt betonte zwar, dass die Unstimmigkeiten ausgeräumt seien, sagte aber auch in Richtung Veh: "Auch er sollte lernen, seine Meinung intern und nicht extern zu äußern. Er ist nicht seine Aufgabe, sich in die Belange des Vorstandes und Aufsichtsrates einzumischen. Er soll sich um die Mannschaft kümmern."

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