Hopp sieht Hoffenheim als "kleineren Verein"

SID
Der 60-jährige Dietmar Hopp kam durch seine Firma SAP zu einem milliardenschweren Vermögen
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Mäzen Dietmar Hopp sieht 1899 Hoffenheim als "kleineren Verein", nicht jedoch als "Ausbildungsverein". Das Bayern-Interesse an Luiz Gustavo freut den 70-Jährigen aber dennoch.

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Mäzen Dietmar Hopp von 1899 Hoffenheim sieht die Kraichgauer als "kleineren Verein" in der Bundesliga an. "Hoffenheim hat kein Stadion für 60.000 bis 80.000 Zuschauer und auch keine 50.000 Mitglieder - wir gehören zweifelsfrei zu den kleineren Vereinen", sagte Hopp im Interview mit "fußball.de": "Was wir aber vorweisen können, ist eine exzellente Jugendarbeit, aus der heraus wir Talente für unsere Profi-Mannschaft entwickeln."

Als "Ausbildungsverein" für Großklubs sieht Hopp 1899 aber nicht. "Wenn der eine oder andere in den Fokus eines Großvereins gerät und wir ihn nicht mehr halten können, geben wir ihn ab. Aber wir werden immer ehrgeizige sportliche Ziele haben. Wir wollen Erfolg haben", sagte Hopp, der zurzeit in seinem Wintersitz in Florida weilt.

Wechsel von Gustavo würde Hopp nicht stören

Ein möglicher Wechsel von Luiz Gustavo nach der Saison zum deutschen Meister Bayern München stört Hopp nicht: "Wir sind stolz darauf, wenn Spieler, die bei uns eine positive Entwicklung genommen haben, bei den Großen im Fußball begehrt sind. Bei den Bayern, dem Aushängeschild des deutschen Fußballs, freut mich das ganz besonders."

Ein Sonderlob erteilte der 70-Jährige Trainer Ralf Rangnick. Er habe viele Spieler übernommen, als sie noch ganz jung waren. "Also hat er den größten Anteil an der Entwicklung, neben den Spielern selbst", sagte Hopp.

Nach Platz acht in der Hinrunde zog Hopp ein positives Zwischenfazit: "Es hat viel Spaß gemacht, die Mannschaft spielen zu sehen. Weniger lustig waren die unglaublich vielen Tore kurz vor Ende, oft in der Nachspielzeit. Das hat uns eine weit bessere Platzierung gekostet."

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