Özil-Vertrag: Prominente Konkurrenz für Werder

Von SPOX
Mesut Özil ist seit einiger Zeit mit Anna Maria Lagerblom liiert
© Getty

Ein englischer Spitzenklub hat neben dem Bremer gleich mehrere Bundesliga-Spieler auf dem Zettel. Unterdessen fordert Jupp Heynckes qualitative Verstärkung und Benny Lauth einen Trainer, der ihm Vertrauen schenkt.

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Özil zu ManCity? Laut der "Times" plant Manchester City eine Reihe von Spielerverpflichtungen aus der Bundesliga. Neben Jerome Boateng fallen nun auch die Namen von Benedikt Höwedes und Mesut Özil. Demnach wird beim Premier-League-Klub vor allem über den Bremer "ernsthaft diskutiert". Da sein Vertrag ausläuft, glaubt man auch an der Ablöse von geschätzten 23 Millionen Euro noch etwas drehen zu können. Zuletzt war die Rede davon, dass Özil seinen bis 2011 laufenden Vertrag an der Weser um ein Jahr verlängert. Doch am Wochenende folgte prompt das Dementi. "Stimmt nicht!", raunte Özil, räumte aber ein, dass Gespräche um seine Werder-Zukunft geführt worden sind. Noch kann Sportdirektor Klaus Allofs aber keinen Vollzug vermelden. "Vielleicht wird es bald was", sagte er dem "Kicker". Übrigens ebenfalls auf der "Times"-Liste für ManCity: Mirko Vucinic von AS Rom und Leonardo Bonucci von AS Bari.

Kroatiens U-21-Kapitän zum BVB? Wie das Sportportal "sportskenovosti.hr" berichtet, beobachtet Borussia Dortmund Domagoj Vida von NK Osijek. Der 20-Järige gilt als vielseitiger Verteidiger und kann sowohl in der Zentrale, als auch als rechter Verteidiger eingesetzt werden. Gerade wenn sich der BVB für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren sollte, könnte sie eine flexible Alternative für die Defensive gebrauchen. Am Kapitän der kroatischen U 21 soll allerdings auch der FC Liverpool interessiert sein. Unterdessen wird die Verpflichtung von Robert Lewandowski zur Hängepartie. An dem 21-jährigen Stürmer von Lech Posen sollen inzwischen ein Dutzend Klubs aus Europa Interesse haben. "Wir sind nicht die einzige Partei, die das mitentscheiden kann", bestätigte Sportdirektor Michael Zorc vielsagend.

Tauschen Ibisevic und Cacau die Trikots? Der VfB Stuttgart steht vor dem Umbruch und schaut sich auf einigen Positionen nach Verstärkungen um. Während Cacau, der in der Rückrunde bereits sieben Treffer erzielte, mit Hoffenheim in Verbindung gebracht wird, beschäftigen sich die Stuttgarter ihrerseits nun mit TSG-Stürmer Vedad Ibisevic. Laut einem Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" hatte der VfB zunächst den Herthaner Adrian Ramos im Visier. Die geschätzten sechs Millionen Euro Ablöse seien Horst Heldt aber zu viel.

Heynckes fordert Qualität: Nachdem feststeht, dass Toni Kroos nach der Saison zu Bayern München zurückkehren wird, bemüht sich Bayer Leverkusen intensiv um neues Personal. "Es ist unabdingbar, in Qualität zu investieren", fordert Jupp Heynckes gegenüber dem "Kicker". Aktuell hat der Klub seinen Fühler nach Ibrahim Traore vom FC Augsburg ausgestreckt. Der schnelle Linksfuß hat bislang sechs Treffer auf seinem Konto und weitere zehn vorbereitet. Für die Innenverteidigung ist ein weiteres Talent im Gepräch: Ömer Toprak vom SC Freiburg.

Verhärtete Fronten bei Chihi-Verhandlungen: Der 1. FC Köln und Adil Chihi kommen nach wie vor nicht auf einen Nenner. Vor allem da sich beide Parteien nun schon verbale Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit leisten. Chihi-Berater Norbert Hbib lehnte eine stark leistungsbezogene Offerte ab und nannte den Vorschlag von weniger als 500.000 Euro im Jahr "unterirdisch". FC-Manager Meier konterte daraufhin und sprach von "himmlischen Forderungen, die wir nicht erfüllen können". Derzeit scheinen eine Annäherung und damit eine Verlängerung des Vertrags, der nach der nächsten Saison ausläuft, nahezu ausgeschlossen. Auch ein Wechsel im Sommer käme möglicherweise infrage, berichtet der "Kicker".

Alberman zurück in die Heimat? Gal Alberman von Borussia Mönchengladbach steht vor einer Rückkehr nach Israel. Der 26-Jährige, der auch verletzungsbedingt bislang nur zwei Spiele für die Fohlen bestritt, wird von Maccabi Tel Aviv umworben. Nach einem Bericht des israelischen Magazins "HaMaccabi" dürfte die Ablösesumme bei ungefähr 500.000 Euro liegen. "Sollte einer mit seiner persönlichen Situation nicht zufrieden sein und zu uns kommen, dann werden wir uns das natürlich anhören", signalisierte auch Sportdirektor Max Eberl Gesprächsbereitschaft.

Wird Lauth ein Teufel? Benny Lauth saß beim Spiel zwischen 1860 München und Arminia Bielefeld wieder mal auf der Bank - zum zweiten Mal in Folge. Beim 3:1-Sieg wurde der Kapitän der Löwen allerdings nicht einmal mehr eingewechselt. Die "Bild" bringt ihn nun als Neuzugang beim 1. FC Kaiserslautern ins Gespräch. Der Stürmer, der seit Januar keinen Treffer mehr erzielte, ist unzufrieden mit seiner Situation und vermisst offensichtlich das Vertrauen von Trainer Ewald Lienen. Im Sommer könnte Lauth für eine Million wechseln und dem 1. FC Kaiserslautern womöglich in die Bundesliga folgen.

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