Simunic nimmt Mitspieler in die Pflicht

SID
Josip Simunic wechselte im Sommer von Hertha BSC zu 1899 Hoffenheim
© Getty

Hoffenheims Verteidiger Josip Simunic ist davon überzeugt, dass Trainer Ralf Rangnick das Team noch erreicht und fordert mehr Selbstkritik von seinen Mitspielern.

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Abwehrspieler Josip Simunic vom kriselnden Bundesligisten 1899 Hoffenheim hat seine Teamkollegen zu mehr Selbstkritik aufgefordert.

"Vielleicht müssen einige oder alle selbstkritischer werden und sich fragen: Wieso bin ich alle drei Wochen verletzt? Noch mehr in den Körper hineinhören, statt alles auf den Trainer schieben", sagte der 32-jährige Simunic dem "Kicker".

Von den neun Rückrundenspielen haben die Hoffenheimer sechs verloren und stehen vor dem 27. Spieltag nur auf dem elften Tabellenplatz. Simunic glaubt aber trotz der Krise, dass Trainer Ralf Rangnick die Spieler noch erreicht.

"Auf jeden Fall. Er sagt uns präzise, was er verlangt, was uns erwartet. Leider haben wir es auf dem Platz nicht immer umgesetzt", meinte Simunic.

Ohne Ba und Obasi gegen den Club

Die Personalsituation beim Herbstmeister der Vorsaison entspannt sich vor dem Spiel am Samstag beim 1. FC Nürnberg (Sa., ab 15.15 Uhr im LIVE-TICKER und bei SKY) ein wenig. Nationalspieler Andreas Beck ist nach seinem Innenbandriss ebenso wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen wie Andreas Ibertsberger (muskuläre Probleme) und der Brasilianer Carlos Eduardo (Zehprellung).

Dagegen fallen in Nürnberg weiterhin die Offensivkräfte Demba Ba (Patellasehnenreizung) und Chinedu Obasi (Sprunggelenkblessur) sowie Kapitän Per Nilsson (Innenbandverletzung) aus.

Auch auf die Langzeitverletzten Isaac Vorsah und Matthias Jaissle muss Rangnick weiter verzichten.

Rangnick warnte vor der Aufgabe beim Club: "Bis jetzt sind wir noch nicht im Abstiegskampf. Aber es gibt keinen, der die Situation auf die leichte Schulter nimmt. Wir alle können die Tabelle lesen", sagte der 51-Jährige.

Weis und 1899 anscheinend vor Einigung