Ribery und Bayern: Verlängern oder verkaufen

Von SPOX
Die Geduld von Uli Hoeneß in der "Causa Ribery" neigt sich langsam dem Ende entgegen
© Getty

Anfang der Woche besuchten Spieler und Verantwortliche des FC Bayern München, wie immer in der Vorweihnachtszeit, die Fanklubs des Rekordmeisters. Und so war Bayern-Präsident Uli Hoeneß bei den "Seeoner Seedeife'n" zu Gast - und verriet dort der Basis: Entweder verlängert Franck Ribery im Frühjahr seinen Vertrag, oder der Franzose wird im Sommer verkauft.

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"Wenn Ribery im Frühjahr seinen Vertrag nicht verlängert, wäre es wirtschaftlich unverantwortlich, ihn noch zu behalten. Denn dann ist er 2011 ablösefrei", wird Hoeneß in der "AZ" zitiert.

Die Bayern würden somit "50 bis 60 Millionen Euro verschenken", so der Bayern-Präsident weiter. Erstaunlich offen für ein Fanklub-Treffen. Offenbar versucht Hoeneß, Druck auf Ribery zu machen - denn die Bayern wollen mit ihrem Superstar vorzeitig verlängern.

Um die Anfragen aus Madrid und Chelsea abzuschmettern bezeichnete Hoeneß den Franzosen erst im Sommer als seine "Schlossallee". Und die gebe man "nur her, wenn man in Not ist." In Not sind die Bayern zwar keineswegs - doch es klingt fast so, als würden die Verantwortlichen langsam die Geduld verlieren, sollte Ribery sich weiter zieren.

Bei Toni ist Bayern "gesprächsbereit"

Ganz anders liegt der Fall bei Luca Toni. Den Italiener würden die Münchner gerne abgeben. Auch das erzählte Hoeneß den Fans: "Gesprächsbereit wären wir, aber bisher hat sich kein Interessent gemeldet."

Auch Görlitz, Lell und Baumjohann seien demnach auf der Suche nach einem neuen Verein. Von den Qualitäten des Brasilianers Breno dagegen sind die Bayern weiter überzeugt.

Der Abwehrmann soll allerdings ausgeliehen werden, um Spielpraxis zu sammeln.

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