Pantelic schließt Hertha-Rückkehr aus

SID
Nach 45 Treffern in 114 Bundesligaspielen war für Marko Pantelic im Sommer Schluss in Berlin
© Getty

Der ehemalige Hertha-Stürmer Marko Pantelic hat eine Rückkehr zu seinem alten Verein in der Winterpause ausgeschlossen. Außerdem äußerte er Kritik an der Berliner Personalpolitik.

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Stürmer Marko Pantelic hat Spekulationen über eine mögliche Rückkehr zum Bundesliga-Schlusslicht Hertha BSC Berlin in der Winterpause zurückgewiesen.

"Jetzt ist leider alles vorbei. Die Zeit ist eine andere. Jetzt spiele ich bei einem anderen Verein. Darauf muss ich mich konzentrieren", sagte der Serbe, der vor der Saison ablösefrei von Hertha zu Ajax Amsterdam gewechselt war, im Interview mit "eurosport.yahoo.de".

Der 31-Jährige kritisierte zudem die Personalpolitik seines früheren Arbeitgebers. Es sei ein Fehler gewesen, ihn und die zwei anderen Leistungsträger, Josip Simunic (zu 1899 Hoffenheim) und Andrej Woronin (zurück zum FC Liverpool), ziehenzulassen.

Pantelic spricht von Champions League und Titel

"Wenn die Mannschaft zusammengeblieben wäre, hätten wir uns in den nächsten Jahren für die Champions League qualifiziert und die Meisterschaft geholt. Da bin ich mir sicher", betont Pantelic.

Hertha hatte bereits angekündigt, angesichts der sportlichen Krise im Winter mit Hilfe eines Finanz-Notplans personell nachrüsten zu wollen.

Bereits jetzt schießen die Spekulationen ins Kraut. Laut "Daily Mail" soll der ehemalige englische Nationalverteidiger Sol Campbell von den Berlinern bereits ein Angebot vorliegen haben. Manager Michael Preetz erklärte jedoch: "Das ist eine Ente."

Makaay angeblich auf Einkaufszettel

Die "Bild" will erfahren haben, dass Roy Makaay, der bei Feyernoord Rotterdam derzeit nur Reservist ist, auf dem Hertha-Einkaufszettel steht.

"Roy ist seine ganze Karriere eine Tormaschine gewesen", sagte Preetz über den ehemaligen Torjäger von Rekordmeister Bayern München (78 Tore in 129 Spielen).

Rückendeckung für Preetz

Preetz bekam derweil Rückendeckung von Hertha-Präsident Werner Gegenbauer. "Preetz leistet ausgesprochen gute Arbeit. Das hört sich aufgrund der Ergebnisse vielleicht für Sie etwas überraschend an, aber ich bleibe dabei", sagte der 59-Jährige dem Fachblatt "kicker".

Spekulationen um einen Misstrauensantrag gegen seine Person bei der Mitgliederversammlung am 30. November wies Gegenbauer zurück. "Ich mache das im Ehrenamt, die Satzung ist eindeutig, die Mitglieder haben mich gewählt", sagte Gegenbauer.

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