Vereine wollen 50+1-Regel behalten

SID
Die Fans wussten es schon eher: Die 50+1-Regel bleibt bestehen
© Getty

Bei ihrer Mitgliederversammlung in Frankfurt/Main haben sich die 36 Erst- und Zweitligisten für den Erhalt der sogenannten 50+1-Regel im deutschen Profi-Fußball ausgesprochen.

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Die 36 Erst- und Zweitligisten haben sich bei ihrer Mitgliederversammlung eindeutig für einen Erhalt der sogenannten 50+1-Regel im deutschen Profi-Fußball ausgesprochen. Damit ist die von Klubchef Martin Kind von Hannover 96 gewünschte Abschaffung der Investorenregel zunächst vom Tisch.

Der Antrag von Kind wurde am Dienstag in Frankfurt/Main bei nur einer Ja-Stimme abgeschmettert. Auch der Antrag des Zweitligisten FSV Frankfurt, einen Kompromiss-Vorschlag zu erarbeiten, wurde bei nur zwei Ja-Stimmen abgelehnt.

Ein Antrag vom Erstligisten Schalke 04, die Investorenfrage mit dem Financial Fair Play der Europäischen Fußball-Union zu verknüpfen, wurde zurückgezogen.

Möglicherweise geht der Streit um die 50+1-Regel aber in die Verlängerung. Kind hatte im Vorfeld der Mitgliederversammlung angekündigt, im Falle einer Niederlage vor das Schiedsgericht des Deutschen Fußball-Bundes oder vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu gehen.

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