Florian Kringe: Flucht nach Berlin?

Von SPOX
Florian Kringe feierte 2002 mit Borussia Dortmund die deutsche Meisterschaft
© Getty

Beim BVB ist er nicht mehr im Kader, daher schielt Florian Kringe nach einem neuen Klub. Angeblich denkt Hertha BSC über den Mittelfeld-Mann nach. In Frankreich liebäugelt ein Klub mit Sanogo, während bei Werder die Akte Pizarro noch nicht geschlossen ist. Derweil hat Herthas Babic einen neuen Klub gefunden und Hannover 96 intensiviert die Bemühungen um Jan Simak.

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Laola vor der Südtribüne: Wie gewohnt feierten die Dortmunder Profis nach dem Auftaktsieg am Samstag Hand in Hand vor der gelben Wand. Florian Kringe war nicht dabei. Der 26-jährige Mittelfeldspieler saß das ganze Spiel über auf der Tribüne - obwohl er fit ist.

Im Moment haben Spieler wie Yasin Öztekin und Kevin Großkreutz bei Coach Jürgen Klopp die Nase vorn. "Öffentlich möchte ich nur sagen, dass ich die Entscheidung akzeptiere", wird Kringe von den "Ruhr Nachrichten" zitiert. Privat beschäftigt er sich wohl schon mit einem Wechsel.

Vor allem in Berlin beobachten die Verantwortlichen die Situation um den Dortmunder genau. So wird bei der Hertha die Verpflichtung des ehemaligen U-21-Nationalspielers in Betracht gezogen. Das berichten sowohl der "Kicker" als auch die "Ruhr Nachrichten". Allerdings hakt ein Transfer an den bescheidenen finanziellen Mitteln des Hauptstadt-Klubs, da Kringe bei der Borussia noch einen Vertrag bis 2012 besitzt.

Sanogo nach Frankreich - was ist mit Pizarro? Nach Informationen der französischen Tageszeitung "L'Equipe" hat Ligue-1-Klub Saint Etienne ein Auge auf Bremens Boubacar Sanogo geworfen. Angeblich könne der Ivorer für drei Millionen Euro die Werderaner verlassen. Ob das auch nach dem ersten Bundesliga-Spieltag noch Bestand hat, ist fraglich: Sanogo stand gegen Frankfurt in der Startelf und war als Torschütze erfolgreich.

Dennoch ist es ein offenes Geheimnis, dass die Nordeutschen noch nach einem Angreifer fahnden. Am liebsten wäre Manager Klaus Allofs eine Rückholaktion von Claudio Pizarro vom FC Chelsea. Die Chancen dafür stuft Allofs gegenüber dem "Kicker" als "möglich" ein. Unmöglich scheint jedoch eine Verpflichtung des Peruaners - stattdessen soll der Angreifer wieder ausgeliehen werden.

Als Alternative gilt dabei weiter der Argentinier Maxi Lopez. Bremens Chefscout Hune Fazlic hatte den Angreifer gesichtet. Nach dem Flop-Einkauf von Carlos Alberto vor zwei Jahren, ist man in Bremen, was Südamerikaner betrifft, jedoch etwas vorsichtiger geworden.

Simak und Hannover - die nächste Folge: Nach der Verpflichtung von Alexander Hleb hat der VfB keinen Platz mehr für den Tschechen. Das wurde in der vergangenen Woche bekannt, genauso wie das Interesse von Hannover 96 an Simak.

Im "Kicker" äußerte sich 96-Manager Jörg Schmadtke zu einem möglichen Wechsel von Jan Simak: "Wir klären die Personalie ab, müssen das aber gut abwägen." In Hannover ist der Spielmacher kein unbeschriebenes Blatt, so erlebte er von 2000 bis 2002 bei den Niedersachsen seine Blütezeit, bevor er für 6,5 Millionen Euro zu Bayer Leverkusen wechselte.

Bei 96 schätzen die Verantwortlichen Simak daher immer noch. Laut Schmadtke könnte der 30-Jährige auch mit Arnold Bruggink harmonieren: "Zwei gute Fußballer funktionieren auch nebeneinander."

Florian Kringe im Steckbrief