"Ribery muss sich einfügen"

Von SPOX
Bayerns Philipp Lahm (l.) absolvierte 41 Spiele für die DFB-Elf, Franck Ribery 29 für Frankreich
© Getty

Franck Riberys Zukunft ist ungewiss: Ob Bayern, Barcelona oder Real Madrid, täglich kursieren neue Wechselgerüchte in den Medien. Derzeit trainiert der Franzose aufgrund einer Verletzung nicht einmal mit der Mannschaft. Mitspieler Philipp Lahm äußert sich kritisch über den Dribbelkünstler.

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Es vergeht kein Tag, an dem Bayerns Franck Ribery nicht im Mittelpunkt an der Säbener Straße steht. Ob Real Madrid oder Barcelona - Hauptsache weg, scheint sich der Franzose zu denken.

Wilde Spekulationen über horrende Ablösesummen machen die Runde. Zuletzt erklärten die Bayern, dass Ribery dem Verein treu bleibe. Doch das letzte Wort ist garantiert noch nicht gesprochen.

"Ribery muss sich einfügen"

Sicher ist nur: Der französische Nationalspieler trainiert zurzeit nicht mit der Mannschaft, sondern verbringt das Wochenende im Reha-Zentrum. Nach einer Blase am Fuß quält sich der Franzose jetzt mit einer Schleimbeutelentzündung im linken Knie herum.

Bei den ersten beiden Testspielen der Bayern am Freitag (Salzburg) und Samstag (Waging) wird Trainer Louis van Gaal nicht auf Ribery zurückgreifen können. Erst am Montag soll er wieder ins Training einsteigen.

Mitspieler Philipp Lahm äußerte sich am Donnerstag zum abwanderungswilligen Superstar: "Ich kann nicht beurteilen, ob er nächstes Jahr noch für uns spielt. Er ist ein klasse Spieler, ganz klar. Aber jeder muss sich einfügen in das Team. Im Vordergrund sollte immer die Mannschaft stehen."

Lahm legt nach

Klare Worte des Nationalspielers zum Mannschaftsgeist des Franzosen. Und Lahm legt nach: "Wichtig ist, dass man auf dem Platz arbeitet und konzentriert ist. Franck muss sich in das Team einfügen. Seine Qualität steht außer Frage. Aber er muss auch für die Mannschaft arbeiten. Das ist auf jeder Position wichtig."

Gemeint ist damit vor allem Riberys Defensiverhalten, welches er nur zu gerne vernachlässigt. Natürlich brauche ein Spieler mit solcher Qualität Freiheiten in der Offensive, aber es könne "nicht sein, dass ein Spieler einfach vorne stehen bleibt", sagte Lahm.

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