"Für mich spricht einiges"

Von SPOX
Duell um die Nummer eins bei Bayern München: Jörg Butt (l.) und Michael Rensing
© Getty

Der FC Bayern München hat den Kampf um Schalke-Keeper Manuel Neuer aufgegeben und wird mit dem Stammpersonal im Tor, Jörg Butt und Michael Rensing, in die neue Saison gehen. Und Butt, Ende im letzten Drittel der abgelaufenen Saison im Kasten der Münchner und de facto aktuell Nummer eins, geht höchst selbstbewusst in das Duell.

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Uli Hoeneß hat das Thema Manuel Neuer ad acta gelegt. "Wir fahren nicht nach Gelsenkirchen und verhandeln auch nicht mehr. Das Thema Neuer ist erledigt. Und es gibt auch keinen Alternativkandidaten. Wir gehen mit Jörg Butt und Michael Rensing in die Saison", sagte der Bayern-Manager der "tz".

Butt gefällt die Situation. "Das Thema Neuer hat mich nicht so sehr beschäftigt, auch wenn mich diese Entscheidung letztlich gefreut hat. Ich spüre das 100-prozentige Vertrauen", sagte der 35-Jährige dem "Kicker".

"Man muss die Ellbogen ausfahren"

In den Zweikampf mit Rensing geht Butt gelassen: "Von Verein und Trainer wurde klar kommuniziert, dass es einen Zweikampf geben wird. Mein Ziel ist, da weiterzumachen, wo ich vorige Saison aufgehört habe. Die Bilanz in den letzten acht Saisonspielen war nahezu optimal. Ich bin mir im Klaren, dass ich mich jeden Tag neu beweisen muss. Natürlich spricht einiges für mich."

Was für ihn und gegen Rensing spricht, ließ Butt offen. Er will nicht viel reden, sondern Taten sprechen lassen: "Klappern gehört dazu, aber das sollte man auf dem Platz. Deshalb habe ich mich letzte Saison durchgesetzt. Hier muss man allerdings ab und zu die Ellbogen ausfahren."

Dass Rensing schon Mitte Juni mit dem Training begonnen hat, stört Butt nicht: "Ich hielt mich auch mit Laufen und Krafttraining fit. Ein Profi kann sich nicht viereinhalb Wochen auf die faule Haut legen."

Jörg Butt im Steckbrief