NADA ermittelt im Fall Daems

SID
Die NADA hat wegen des Falles Filip Daems gegen Borussia Mönchengladbach Ermitllungen aufgenommen
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Im Fall der Nachlässigkeit bei einer Dopingkontrolle bei Filip Daems von Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat die NADA Ermittlungen aufgenommen.

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Im Fall der Nachlässigkeit bei einer Dopingkontrolle bei Kapitän Filip Daems von Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) Ermittlungen aufgenommen.

Man habe den Kontrolleur und das Kontroll-Labor PWC um eine Stellungnahme gebeten. Danach werde man entscheiden, welche Maßnahmen ergriffen werden, sagte NADA-Sprecherin Ulrike Spitz der Bild-Zeitung.

Bei einer Trainingskontrolle von Daems am 26. Oktober 2008 soll es Unregelmäßigkeiten auf Seiten des Kontrolleurs gegeben haben.

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Dieser soll den Abwehrspieler, der nach dem Training nicht sofort die gewünschte Menge der Urinprobe abgeben konnte, entgegen der Richtlinien zuerst zur Massage gehen gelassen haben.

DFB wurde nicht informiert

Das Doping-Kontrolllabor PWC hatte bei der Trainingskontrolle von Daems und Teamkollege Karim Matmour keine Unregelmäßigkeiten an die NADA gemeldet.

Entsprechend war auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nicht informiert worden. Bei einer ersten Nachfrage in dem Labor hatte die NADA im März die Auskunft erhalten, dass der zuständige Kontrolleur von dem Unternehmen wegen eines Fehlverhaltens entlassen worden sei und erst danach von den Unregelmäßigkeiten berichtet habe.

Daems hatte nach dem Vorfall seine Unschuld beteuert. "Ich habe alles richtig gemacht", hatte der Belgier erklärt.

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