Spielfreudige Bayern siegen 4:2 in Japan

SID
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Tokio - Zehn Tage vor dem ersten Pflichtspiel des FC Bayern München im DFB-Pokal haben sich die Europameisterschafts-Finalisten des deutschen Rekordmeisters in Torlaune präsentiert.

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Beim 4:2 (3:0)-Erfolg der Münchner in Tokio gegen die Urawa Red Diamonds waren Miroslav Klose (16. Minute) und der einsatzfreudige Lukas Podolski (21./43./63.) die Torschützen.

Die Nationalspieler bescherten ihrem neuen Trainer Jürgen Klinsmann den ersten Testspiel-Erfolg gegen einen Erstligisten. Für die Japaner trafen Tsukasa Umesaki (56.) zum 1:3 und Yuki Abe (80.) zum 2:4.

Nach den Prüfsteinen gegen Dortmund (1:2) und Köln (0:0) präsentierten sich die Münchner in Japan in aufsteigender Form. Für den Auftritt gegen das Team der früheren Bundesliga-Profis Naohiro Takahara und Robson Ponte soll der spielfreudige Rekordmeister bei seiner dritten Reise nach Fernost 1,5 Millionen Euro kassiert haben.

Die Pflichtspiel-Generalprobe steigt am Dienstag zu Hause gegen Inter Mailand, ehe es am 10. August im DFB-Pokal bei Rot-Weiß Erfurt und eine Woche später in der Liga gegen den Hamburger SV ernst wird.

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Überraschend spritzig

Vor rund 30 000 Zuschauern im Saitama-Stadion legten die Münchner trotz der beschwerlichen Anreise des 75-Stunden-Trips über mehr als 10 000 Kilometer einen erfrischenden Start hin.

Podolski (2.) und Schweinsteiger (3.) hatten jeweils das 1:0 auf dem Fuß, doch bis zum Torjubel mussten sie noch etwas warten. Ihr EM-Partner Klose nutzte nach einer schönen Kombination über Hamit Altintop, Christian Lell und Zé Roberto einen Abwehrfehler für sein erstes Tor unter Klinsmann.

Mit einem Doppelpack besorgte Podolski dann die 3:0-Halbzeitführung.

Rensing mit Schwächen

Die japanische Ex-Mannschaft von Guido Buchwald war vor der Pause nur sporadisch gefährlich, erst nach dem Seitenwechsel wurden die Mühen belohnt. Der nicht immer sicher wirkende Bayern-Keeper Michael Rensing war beim 1:3 und 2:4 machtlos.

Trotz der Gegentore und ohne die verletzt oder angeschlagen fehlenden Franck Ribéry, Luca Toni, Tim Borowski, Martin Demichelis, Willy Sagnol und Hans Jörg Butt sowie die Olympioniken José Ernesto Sosa und Breno war der Sieg nicht gefährdet.

Mit einem sehenswerten Volleyschuss nach Lupfer von Zé Roberto war Podolski mit dem 4:1 zur Stelle - schöner war nur noch der Fallrückzieher von Abe zum 2:4.