Hoffenheim verweigert Obasi Olympia-Freigabe

SID
Fußball, Bundesliga, TSG 1899 Hoffenheim, Chinedu Obasi
© Getty

Sinsheim - Bundesligist 1899 Hoffenheim lässt seinen nigerianischen Torjäger Chinedu Obasi nicht bei den Olympischen Spielen in Peking spielen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Wir haben Edu nochmals deutlich gemacht, dass wir ihn hier als exponierten Spieler unbedingt brauchen", sagte Manager Jan Schindelmeister in einer Pressemitteilung.

"Gleichwohl wissen wir, dass er sehr gerne an den Olympischen Spielen teilnehmen möchte." Zwischen dem Aufsteiger und dem nigerianischen Verband hatte es ein wochenlanges Tauziehen um den Angreifer gegeben.

Obasi akzeptiert Entscheidung

Obasi war wieder aus dem Trainingslager der nigerianischen Mannschaft wieder nach Hoffenheim zurückgekehrt. Der Erstliga-Neuling hatte dem dortigen Verband ein "fragwürdiges Verhalten vorgeworfen".

Der 22-Jährige war mit zwölf Zweitliga-Toren maßgeblich am Aufstieg der Nordbadener beteiligt. "Natürlich wäre ich gerne bei Olympia dabei. Aber ich verstehe die Position des Vereins und bin bereit, sie zu akzeptieren", wird der Profi in der Mitteilung zitiert.

Hoffenheim ist nach den FIFA-Statuten nicht verpflichtet, Obasi für Olympia freizustellen.