Ribery: Hoeneß kritisiert französische Team-Ärzte

SID
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© DPA

München - Uli Hoeneß hat im Zusammenhang mit der Verletzung von Franck Ribery die Betreuer der französischen Nationalmannschaft kritisiert.

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"Wir haben uns wahnsinnig geärgert über die französischen Ärzte", sagte der Manager des FC Bayern München bei einem PR-Termin in München.

Am Tag nach dem EM-Vorrundenspiel der Franzosen gegen Italien (0:2), bei dem Ribery wegen einer Verletzung ausgewechselt werden musste, seien "25 verschiedene Diagnosen" kursiert.

Einsatz erst wieder Anfang September

"Was die Franzosen gemacht haben, war sehr nachlässig", meinte Hoeneß. Der FC Bayern habe dann organisiert, dass Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt den Mittelfeldspieler in Basel untersuchen konnte.

Ribery hatte im letzten EM-Spiel der in der Vorrunde gescheiterten Franzosen einen Riss am Syndesmoseband oberhalb des linkes Sprunggelenks erlitten. Zwei Tage nach dem Spiel ist er in München operiert worden.

Weil in einigen Wochen noch ein kleiner Eingriff notwendig sein wird, dürfte Ribery dem neuen Bayern-Coach Jürgen Klinsmann wohl erst Anfang September zur Verfügung stehen.