Was läuft zwischen Bremen und Schweini?

Von Jan-Hendrik Böhmer
Bastian Schweinsteiger, Lukas Podolski
© Getty

München - Die jungen Bayern-Talente sind weiterhin heiß begehrt. Nach dem VfB Stuttgart ist nun mit Werder Bremen der zweite Bundesliga-Spitzenklub an einer Verpflichtung von Bastian Schweinsteiger oder Jan Schlaudraff interessiert. 

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"Ich will das nicht ausschließen", sagte Werder-Manager Klaus Allofs dem "Kicker". Grund: An der Weser ist man bereits jetzt auf der Suche nach einem passenden Ersatz für den nach Saisonende zu den Bayern wechselnden Tim Borowski.

Und offenbar lautet das Motto: Warum nicht im Münchner Revier wildern? "Wir suchen einfach die für uns geeigneten Spieler", so Allofs. "Dabei ist es unerheblich, woher sie kommen." Und auch wenn Allofs nichts von einer Rache für den Borowski-Wechsel wissen will, dürfte ihm die dadurch entstehende Unruhe beim Meisterschafts-Konkurrenten gefallen.

Bayerns Manager Uli Hoeneß übt schon mal indirekt Druck auf Schweinsteiger und Schlaudraff aus: "Die beiden stehen jetzt im Schaufenster. Ich mache mir noch keine Gedanken darüber, wie der der Kader nächste Saison aussehen wird."

"Lukas ist Erikssons Wunschkandidat"

Und noch ein Jungstar steht offenbar kurz vor dem Absprung: Denn an den ständigen Gerüchten über einen Wechsel von Lukas Podolski in die englische Premier League scheint mehr dran zu sein, als zuletzt gedacht. Wie die "tz" erfuhr, steht der Nationalstürmer ganz oben auf der Wunschliste von Sven Göran Eriksson, dem Trainer von Manchester City.

"Lukas ist Erikssons Wunschkandidat", bestätigte der selbst bei City spielende Dietmar Hamann. Außerdem habe sich der Trainer bei Hamann über Podolskis Qualitäten informiert. Hamanns Antwort? "Dass Poldi ein sehr schneller, technisch guter und torgefährlicher Stürmer ist und uns gut zu Gesicht stehen würde."

Mehr noch: Eriksson soll sich daraufhin bereits in München mit Podolski und dessen Berater Kon Schramm getroffen haben. Und auch Podolski scheint durchaus wechselwillig. "Ich will auf der Bank nicht grau werden", so der Stürmer.

Van Buyten sagt Celtic ab

Das scheint Daniel van Buyten nicht zu stören. Denn trotz seiner Reservisten-Rolle beim FC Bayern will er nicht wechseln. "Ich weiß, dass es einige Anfragen gibt", so der Belgier zur "Bild" "Aber ich beschäftige mich damit nicht, denn ich liebe den FC Bayern!".

Zuletzt war van Buyten unter anderem vom schottischen Spitzenklub Celtic Glasgow umworben worden. Aber: "Schon als kleines Kind war Bayern für mich ein besonderer Verein. Deshalb will ich es hier schaffen. Dafür werde ich alles geben", erklärte der 29-Jährige. "Ich habe nur dieses eine Ziel."

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