Im eSports droht offenbar das Ende einer Ära: Seit 1993 bringt Spielehersteller EA SPORTS jährlich eine neue Version der Fußballsimulation FIFA auf den Markt. Doch damit könnte bald Schluss sein.
Der Weltverband hat in einem offiziellen Statement mitgeteilt, sein eigenes Gaming- und eSports-Portfolio ausbauen zu wollen. "Die Zukunft von Gaming und eSports für Fußball-Akteure muss mehr als eine Partei einhalten, die alle Rechte beherrscht und verwertet", hieß es in der Mitteilung.
Der Exklusiv-Vertrag mit Spielehersteller EA SPORTS und dem Weltverband läuft 2022 aus. Zuletzt hatten Pläne für eine Umbenennung der berühmten Fußballsimulation seitens EA SPORTS Spekulationen über ein Ende der Zusammenarbeit angeheizt.
"Mit Blick auf die Zukunft prüfen wir auch die Idee, unsere globalen EA SPORTS-Fußballspiele umzubenennen. Das bedeutet, dass wir unsere Vereinbarung über die Namensrechte mit der FIFA überprüfen, die von all unseren anderen offiziellen Partnerschaften und Lizenzen in der Fußballwelt getrennt ist", heißt es in einer Pressemitteilung von EA SPORTS.
Einem Bericht der Daily Mail zufolge kassiert der Weltverband FIFA rund 85 Millionen Euro im Jahr von EA SPORTS für die Verwendung des Namens.
Wie die FIFA weiter mitteilte, konkurrieren nun internationale Technologie- und Mobilfunkunternehmen um die FIFA-Rechte. Der Weltverband arbeitet demnach mit verschiedenen Akteuren der Branche, etwa Entwickler, Investoren und Analysten, zusammen um eine langfristige Perspektive für Gaming, eSports und interaktive Unterhaltung zu entwickeln.
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren



