Weiter DFB-Schutzsperre gegen Schiri Siewer

SID
Die Pfeiffe von Thorben Siewer bleibt vorerst stumm
© Getty

Schiedsrichter Thorben Siewer bleibt weiter gesperrt. Der DFB hält im Zuge des Wett- und Manipulationsskandals auch nach Akteneinsicht an der Schutzsperre fest.

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hält im Zuge des Wett- und Manipulationsskandals die Schutzsperre des in den Ermittlungsakten der Bochumer Staatsanwaltschaft aufgetauchten Schiedsrichters Thorben Siewer aufrecht. "Solange es keine Klarheit gibt, wird sich an diesem Stand nichts ändern", sagte DFB-Pressesprecher Stephan Brause.

Der DFB hatte erklärt, dass eine solche Maßnahme nur dann veranlasst werde, wenn Hinweise auf einen Tatverdacht vorlägen. Dies sei bei Siewer auch nach Prüfung der von der Staatsanwaltschaft übergebenen Akten der Fall.

Dienstag neue Äußerungen

Nach Aussagen des DFB wird sich der Verband erstmals nach Einsicht in die brisanten Akten möglicherweise am Dienstag zum neuen Stand äußern. Nach wochenlangem Warten hatte die Staatsanwaltschaft dem DFB und der Deutschen Fußball Liga (DFL) am vergangenen Donnerstag Einsicht in die Akten gewährt.

Seitdem wühlen sich DFB-Präsident Theo Zwanziger, DFB-Vize Rainer Koch, der DFB-Kontrollausschuss-Vorsitzende Anton Nachreiner und die Experten der neu gegründeten Task Force "Spielmanipulation" durch die Akten.

Bevor der DFB-Kontrollausschuss aber die zu erwartenden Klageschriften aufsetzt, soll erst grünes Licht von der ermittelnden Behörde eingeholt werden.

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