Lange Gesichter hinter roten Masken, Sebastian Vettel droht bei seiner Abschiedstournee im Ferrari ein Katastrophen-Start: Der viermalige Weltmeister verpasste am Samstag im ersten Formel-1-Qualifying seit 217 Tagen den Sprung ins Q3 und geht nur von Rang elf in den Großen Preis von Österreich. Mercedes holte sich mit einer Machtdemonstration die erste Startreihe.
"Ich dachte, wir wären ein bisschen schneller. Die anderen konnten gegenüber Freitag mehr zulegen als wir. Die letzte Runde war nicht die sauberste, es war nicht gut genug", sagte Vettel bei Sky. Aufstecken wollte er mit Blick auf den ersten WM-Lauf am Sonntag (15.10 Uhr) indes nicht: "Ich denke, im Renntrimm sind wir schneller und können Boden gutmachen."
Die Pace dürfte allerdings Mercedes klar bestimmen. Der Weltmeisterrennstall der vergangenen sechs Jahre, dessen Boliden als Zeichen gegen Rassismus 2020 in Schwarz lackiert sind, untermauerte seine Ausnahmestellung eindrucksvoll. Die Pole Position ging in 1:02,939 Minuten an Vizeweltmeister Valtteri Bottas, der seinen Stallkollegen Lewis Hamilton (England) um zwölf Tausendstelsekunden distanzierte.
Hamilton trotz knapper Niederlage zufrieden Die Konkurrenz, angeführt vom drittplatzierten Max Verstappen im Red Bull (+0,538 Sekunden), hinkte weit hinterher - und das auf der gemessen an der Rundenzeit kürzesten Strecke im Formel-1-Kalender.
"Ich habe das Gefühl vermisst, wenn man das Auto ans Limit pusht", sagte der Finne Bottas, der seine zwölfte Pole bejubelte. Weltmeister Hamilton gab sich trotz der knappen Niederlage zufrieden: "Valtteri hat einen super Job gemacht, aber es ist ein guter Start in die Saison. Ich hätte nicht gedacht, dass wir so weit voraus sind. Wir pushen uns alle gegenseitig. Deswegen schaffen wir es immer wieder, vorne zu sein."
WM-Held und Ferrari-Enttäuschung: Sebastian Vettels Karriere in Bildern
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Sebastian Vettel hat sein Karriereende bekanntgegeben! Zum Ende der Saison 2022 wird der 35-Jährige der Formel 1 den Rücken kehren, um mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Das teilte Vettel am Donnerstag auf Instagram mit.
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Vier Weltmeistertitel hat Vettel in seiner beeindruckenden Karriere seit seinem F1-Debüt 2007 gesammelt. Er fuhr für Sauber, Toro Rosso, Red Bull, Ferrari und Aston Martin. SPOX zeigt Vettels Karriere in Bildern.
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Die Faszination des Motorsports packt Vettel schon als Kind. Mit Dreieinhalb sitzt er das erste Mal in einem Kart, mit sieben Jahren fährt er seine ersten Rennen.
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2003 wagt der Blondschopf mit dem breiten Grinsen dann den Sprung in die Monoposto-Serie. In der Formel BMW wird er in seinem Debütjahr Zweiter, 2004 holt er mit sagenhaften 18 Siegen in 20 Rennen den Titel.
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Nach dem Aufstieg in die Formel Renault 3.5 wird er 2006 Formel-1-Testfahrer bei BMW Sauber und darf freitags in den Freien Trainings ran.
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Schon bei seinem ersten Trainingseinsatz, beim Großen Preis der Türkei, ist der Teenager der Schnellste. Der erste Rekord.
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Schon damals sein Idol: Michael Schumacher. Mit dem Rekordweltmeister schließt der bekennende Beatles-Fan eine Freundschaft, die über die Rennstrecken dieser Welt hinaus geht.
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Sein erstes F1-Rennen fährt Vettel beim USA-GP 2007 als Ersatz für den verunfallten Robert Kubica. Als damals jüngster Pilot überhaupt (19 Jahre, 350 Tage) gelingt ihm beim Debüt sofort der Sprung in die Punkte.
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Wenig später geht's von BMW zu Toro Rosso. Beim Tochterteam von Red Bull, das Vettel schon seit Kindheitstagen fördert, steht er hoch im Kurs.
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Doch es geht nicht immer bergauf für den Wunderknaben: In Fuji fährt er Mark Webber bei strömenden Regen in die Karre und scheidet aus. Besonders bitter, weil Vettel zu diesem Zeitpunkt auf Platz drei liegt.
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Doch Vettel verkraftet diesen Rückschlag wie eine Eins. Beim Italien-GP 2008 fährt er sensationell auf Pole und einen Tag später zum Rennsieg - in einem Toro Rosso! Mit 21 Jahren und 73 Tagen ist er damals der jüngste Rennsieger aller Zeiten.
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2009 folgt der logische Aufstieg zu Red Bull - und damit der Beginn einer beispiellosen Ära. Zunächst reicht es aber "nur" zur Vizeweltmeisterschaft hinter Jenson Button im Brawn-GP.
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In der Saison 2009 feiert er seinen zweiten Sieg und den ersten für Red Bull. Beim Rennen in Silverstone gelingt ihm zudem erstmals die schnellste Rennrunde.
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2010 folgt dann der Beginn des "Bullenkriegs". Beim Türkei-GP kollidiert Vettel mit Teamkollege Webber - statt Doppelsieg gibt's den Doppel-Ausfall.
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Das Jahr ist geprägt von Höhen und Tiefen, ehe er beim Abu-Dhabi-GP sensationell zum ersten Weltmeistertitel fährt. Und das, obwohl er nur als WM-Dritter hinter Alonso und Webber ins Rennen ging.
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Unter Tränen feiert er seinen Titel, den er als erster deutscher Fahrer seit Schumacher 2004 holt. Kurios: Vettel führte die Weltmeisterschaft zuvor nicht ein einziges Mal an.
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2011 geht's dann dominant zum zweiten Titel. 11 Siege, 15 Poles (übrigens Rekord) und Grand Slam in Indien stehen am Ende zu Buche.
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2012 erlebt Vettel viele Auf und Abs, holt sich dank einer herausragenden zweiten Saisonhälfte aber den Titel. In Japan, Korea und Indien führt der einstige "Baby-Schumi" drei Rennen in Folge ununterbrochen an - eine Marke, die zuvor Senna zuletzt gelang.
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Das Saisonfinale kann dabei nicht dramatischer sein. Nachdem er in der ersten Runde umgedreht wird, liefert Vettel mit kaputtem Auto eine irre Aufholjagd ab und kürt sich anschließend hinter dem Safety Car zum dritten Mal zum Weltmeister.
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2012 erhält Vettel für seine Erfolge das Silberne Lorbeerblatt. Übergeben wird die Ehrung von Horst Seehofer.
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2013 kommt es dann zum großen Team-Eklat. Seb ignoriert eine interne Absprache und überholt Webber mit einem waghalsigen Manöver. Der Ausspruch "Multi 21" ist seitdem jedem Formel-1-Fan ein Begriff.
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Im selben Jahr gelingt Vettel dann der lang ersehnte Heimsieg. Am Nürburgring gewinnt der Hesse vor den eigenen Fans.
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Später knackt der nun viermalige Weltmeister Vettel mit neun Siegen in Serie eine historische Bestmarke, die von Alberto Ascari aufgestellt wurde. Wem er diese Erfolge zu verdanken hat, weiß er ganz genau.
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2014 beginnt für Vettel erfolgreich - zumindest privat. Im Januar wird er zum ersten Mal Vater. 2015 bringt seine langjährige Freundin Hanna Sprater dann erneut ein Mädchen zur Welt.
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Sportlich läuft es 2014 schlecht. Mit der Einführung der Hybrid-Motoren endet die Erfolgsära von Red Bull. Vor allem Vettel kommt mit der neuen Technik auf keinen grünen Zweig ("Der Sound ist scheiße!"). Auch gegen Teamkollege Ricciardo ist er chancenlos.
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Am Rande des Japan-GPs dann der Paukenschlag: Trotz eigentlich gültigen Vertrags verlässt Vettel Red Bull und wechselt zu Ferrari. Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung.
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Bei seinem Debüt in Rot wird Vettel Dritter. In Malaysia feiert er dann seinen ersten Sieg für Ferrari, zum Frust der beiden Mercedes-Piloten.
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Nach seinem Sieg in Ungarn triumphiert Vettel in Singapur zum dritten Mal mit der Scuderia. Bei dem Nacht-GP holt er auch seine erste Pole für die Italiener.
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2016 startet Vettel mit großen Zielen in die Saison, um dann aber viele Rückschläge verkraften zu müssen. Ohne Sieg geht das Jahr zu Ende.
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2017 zeigt der Daumen dann zunächst wieder nach oben. Nach acht Saisonläufen führt Vettel die Weltmeisterschaft vor Hamilton an, muss in der zweiten Saisonhälfte aber einige bittere Niederlagen einstecken. Mit dem Titel wird es wieder nix.
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Auch 2018 hatte er die Chance den langersehnten Titel nach Maranello zu bringen. Nach einem famosen Saisonstart stand am Ende jedoch wieder Lewis Hamilton ganz oben.
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Was den Pokalsammler neben seinen Erfolgen ebenfalls auszeichnet? Seine Kreativität bei der Namensgebung seiner Autos. 2008 fuhr er mit "Julie", dann u.a. mit "Luscious Liz", "Randy Mandy", "Kinky Kylie" und "Hungry Heidi". 2017 stand "Gina" am Start.
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Die Saison 2019 wird zum Tiefpunkt in der Karriere Vettels. Nur ein Sieg in Singapur über die gesamte Saison ist den Ansprüchen der Scuderia deutlich zu wenig. Sein Teamkollege Charles Leclerc wird im Team zur Nummer Eins.
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In der Corona-Zwangspause dann der Paukenschlag. "Das Team und ich sind zu der Erkenntnis gekommen, dass der gemeinsame Wunsch, über die Saison hinaus weiter zusammenzuarbeiten, nicht mehr besteht", sagte Vettel.
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2020 schaffte es Vettel in seiner letzten Ferrari-Saison nur einmal aufs Podium und überhaupt nur siebenmal in die Punkteränge. Am Ende steht Platz 13 in der Fahrerwertung - die bis dato schlechteste Platzierung in einer kompletten Saison.
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Mit dem Wechsel zu Aston Martin kamen die alten Erfolge aber nicht mehr zurück. 2021 reichte es immerhin noch zu einem zweiten Rang in Aserbaidschan und letztlich Rang zwölf in der Fahrerwertung.
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Dafür beeindruckt er abseits des Cockpits mit seiner Menschlichkeit und seinem Engagement. In Ungarn posiert er beispielsweise in einem Regenbogen-Shirt, in Silverstone hilft er beim Müllsammeln.
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Doch sportlich gesehen wird es auch 2022 nicht besser. Im Aston Martin kann Vettel nicht mehr um Siege kämpfen. In bislang zwölf Rennen hat er nur 15 Zähler gesammelt. Was ist bis zum Karriereende wohl noch drin?
Neben Vettel enttäuscht auch Leclerc Wie Vettel enttäuschte auch dessen Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc, der sich hinter McLaren-Pilot Lando Norris (England/McLaren), dem Thailänder Alex Albon im zweiten Red Bull und auch Sergio Perez (Mexiko/Racing Point) nur als Siebter einreihte. Auf der nur 4,318 km langen Runde betrug Leclercs Rückstand auf Bottas 0,984 Sekunden.
Ferrari steckt damit vor dem ersten Geisterrennen der Formel-1-Geschichte in einer gewaltigen Krise. "Ich habe sie nicht so weit hinten erwartet", sagte Hamilton, "aber ich kenne die Gründe nicht."
Vettel selbst hatte mit einer brisanten Enthüllung am Donnerstag für weiteren Zündstoff in der sensiblen Beziehung zu seinem Noch-Arbeitgeber gesorgt. Entgegen der offiziellen Sprachregelung habe Ferrari ihm nie ein Angebot zur Vertragsverlängerung gemacht, erklärte Vettel. Die Entscheidung des Teams, zum Jahresende getrennte Wege zu gehen, habe ihn "schockiert" und "überrascht". Teamchef Mattia Binotto bestätigte Vettels Version am Freitag kleinlaut. Die Corona-Zwangspause habe bei der Scuderia zum Umdenken geführt.
Formel 1: Die Cockpits der Saison 2020 - Wer stoppt Lewis Hamilton?
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Nach langer Verzögerung durch die Coronapause startet am kommenden Sonntag endlich das erste Rennen der Formel-1-Saison 2020 im österreichischen Spielberg. Bevor es auf der Piste zur Sache geht, präsentiert SPOX das diesjährige Fahrerfeld.
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Mercedes – LEWIS HAMILTON: Der Dominator der vergangenen Jahre geht auch in die 20er-Saison als absoluter Topfavorit an den Start. Neben dem besten Wagen im Feld besitzt der Brite auch fahrerisch das wohl kompletteste Gesamtpaket.
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VALTTERI BOTTAS: Der Finne kann an guten Tagen mit Hamilton mithalten, ruft dieses Potential aber zu selten ab, um einen ernsthaften Titelkandidaten abzugeben. Bei Mercedes ein solides Backup für Hamilton – mehr nicht.
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Ferrari – CHARLES LECLERC: Auf dem Monegassen liegt die gesamte Hoffnung der Tifosi, nach über eine Dekade des Wartens endlich wieder einen Titel präsentiert zu bekommen. Dass Leclerc zu diesem Schritt bereit ist, zeigte er schon 2019.
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SEBASTIAN VETTEL: Dass der Heppenheimer im kommenden Jahr nicht mehr im roten Auto Platz nehmen wird, ist schon beschlossene Sache. Nun geht es für Vettel darum, sollte er weiter in der F1 fahren wollen, sich für andere Teams zu empfehlen.
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Red Bull – MAX VERSTAPPEN: Nach jetzigem Stand wohl der einzige Fahrer, der Hamilton im Kampf um den siebten WM-Titel ernsthaft herausfordern kann. Der Red Bull sieht konkurrenzfähig aus, das fahrerische Können des Niederländers steht außer Frage.
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ALEXANDER ALBON: Neben Nummer-1-Pilot Verstappen behält der Thai-Brite den zweiten Sitz im Red-Bull-Cockpit. Mit guten Leistungen ist für ihn auch ein langfristiges Engagement bei den Bullen möglich.
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McLaren – CARLOS SANINZ JR.: Spätestens seit der letzten Saison ist Sainz über jeden Zweifel erhaben. Der Spanier lieferte eine bockstarke Saisonleistung ab und wurde zurecht WM-Sechster, wofür er im kommenden Jahr ein Cockpit im Ferrari bekommt.
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LANDO NORRIS: Der Youngster soll nach seinem starken Rookie-Jahr, in dem einige Male sein Talent zum Vorschein kam, den nächsten Schritt machen. Dennoch wird er vor allem an der Konstanz noch arbeiten müssen.
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Renault – DANIEL RICCIARDO: Der Australier geht 2020 in seine letzte Saison für das französische Werksteam. Zu langsam soll ihm der Fortschritt in Richtung der Podestplätze gewesen sein. Nimmt nächstes Jahr im McLaren Platz.
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ESTEBAN OCON: Nahm nach seinem Jahr als Ersatzfahrer für Mercedes den vakanten Platz von Nico Hülkenberg ein. Ist hinter Ricciardo als Nummer-2-Fahrer vorgesehen, ließ aber schon in den Jahren zuvor sein Talent durchblitzen.
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Racing Point – SERGIO PEREZ: Mit Perez verfügt Racing Point über einen der erfahrensten und solidesten Fahrer im ganzen Feld. Nur selten unterlaufen dem Mexikaner Fehler, oft findet man ihn auch mit unterlegenem Material in den Punkterängen wieder.
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LANCE STROLL: Kann zwar nur selten mit dem Speed seines Teamkollegen mithalten, ist aber, speziell in Chaos-Rennen, wenn Top-Teams und -Fahrer patzen, immer für das ein oder andere Saison-Highlight gut.
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AlphaTauri – DANIIL KVYAT: Machte sich nach konstant guten Leistungen in der vergangenen Saison Hoffnungen auf eine zweite Chance bei Red Bull, wurde aber von Alex Albon ausgestochen. Kann sich in diesem Jahr aber erneut beweisen.
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PIERRE GASLY: Zeigte nach seiner Ausbootung bei Red Bull eine umgehende Leistungsexplosion, die mit einem Podestplatz beim Brasilien-GP belohnt wurde. Der Weg zurück ins Mutterteam ist nach Aussagen von Helmut Marko nicht endgültig versperrt.
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Alfa Romeo - KIMI RÄIKKÖNEN: Nach wie vor gilt der finnische Routinier, der in seine mittlerweile 18. Saison als Formel-1-Pilot geht und 2020 Rubens Barrichello als Fahrer mit den meisten GP-Starts ablösen kann, als einer der schnellsten Fahrer im Feld.
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ANTONIO GIOVINAZZI: Zog im vergangenen Jahr im Vergleich zu Teamkollege Räikkönen oft den Kürzeren und konnte nur selten mit guten Leistungen aufhorchen lassen. Wird sich steigern müssen, um weiterhin in der F1 fahren zu dürfen.
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Haas – KEVIN MAGNUSSEN: Irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn. Auf wenige Piloten passt dieser Satz so treffend, wie auf den Dänen. An guten Tagen gehört er zu den schnellsten Fahrern im Feld, an schlechten ist er für nichts zu gebrauchen.
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ROMAIN GROSJEAN: Der Franzose ist vor allem für seine Pingeligkeit was Fahrzeug und Setup betrifft bekannt. Liefert ihm Haas ein funktionierendes Gesamtpaket, ist Grosjean ein grundsolider Pilot, der zudem sehr erfahren ist.
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Williams - GEORGE RUSSEL: Dass Russell ein talentierter Pilot ist, der das volle Potential aus dem Auto kitzeln kann und eine große Zukunft in der Formel 1 hat, zeigte der Brite schon in der letzten Saison. Im Williams wird es aber nichts zu holen geben.
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NICHOLAS LATIFI: Wurde als Nachfolger für Robert Kubica aus der Formel 2 geholt, war aber schon zuvor Test- und Ersatzfahrer bei Williams. Wird seine Eignung für die Königsklasse unter Beweis stellen müssen.
Formel 1: Kein einziger Corona-Test positiv Enttäuschend war allerdings auch der Auftritt des SF1000. Der Bolide des stolzen Teams war sogar schlechter als die gute Kopie des Weltmeister-Mercedes von 2019, welche Racing Point über den Winter gebaut hat.
Ganz anders die Lage bei Mercedes, das bereits in der Nacht gute Nachrichten erhielt: Die Rennkommissare schmetterten einen Protest des Red-Bull-Teams gegen das neuartige DAS-Lenksystem ab. Dieses darf damit bis zum Saisonende widerspruchsfrei eingesetzt werden.
Erfreuliches hatte auch die Formel 1 zu vermelden. Zwischen dem 26. Juni und dem 2. Juli wurden insgesamt 4032 Corona-Tests bei Fahrern, Teamangehörigen und weiterem Personal durchgeführt. Kein einziger Test sei positiv ausgefallen. Weitere Resultate sollen alle sieben Tage veröffentlicht werden.