Domenicali dementiert Spannungen mit Alonso

SID
Stefano Domenicali (r.) und Fernando Alonso (l.) möchten Ferrari wieder gemeinsam auf Kurs bringen
© getty

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali hat Spannungen mit seinem Star-Piloten Fernando Alonso wegen der schwachen Leistungen des Autos zurückgewiesen.

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"Wir haben einen Vertrag mit Alonso, er ist ein Eckpfeiler des Teams, und er muss mit uns in dieser schwierigen Phase zusammenarbeiten", sagte Domenicali der "Gazzetta dello Sport": "Der wahre Punkt ist, dass wir das Auto verbessern müssen. In Ungarn waren wir nicht schnell genug. Um wieder zu wachsen, müssen wir die Aerodynamik und die Lage der Reifen verbessern."

Den Großen Preis von Ungarn in Budapest hatte Vizeweltmeister Alonso auf einem enttäuschenden fünften Rang beendet, in der WM-Wertung ist der Spanier derzeit mit 133 Zählern Dritter hinter dem Finnen Kimi Räikkönen (Lotus/134) und Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel (172). Angeblich soll Alonso bereits einen Wechsel zu Vettels Weltmeister-Rennstall Red Bull Racing in Erwägung gezogen haben. Wie "Sport Bild" und "Auto Bild Motorsport" meldeten, habe das Management des spanischen Formel-1-Piloten im Vorfeld des Großen Preises von Ungarn deshalb Kontakt zu Red-Bull-Teamchef Christian Horner aufgenommen. Horner wies dies als Spekulation zurück.

Ferrari versucht nun, die Wogen zu glätten: "Wir haben bestimmt ein schwieriges Wochenende erlebt, aber unser Ziel ist es, alles in Ordnung zu bringen, um bis zuletzt um den Titel kämpfen zu können. Wichtig ist, sich nicht den negativen Strömungen hinzugeben, denn das hilft nichts. Wir müssen die Konzentration bewahren", sagte Domenicali.

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