Reifenplatzer: Fahrer drohen mit Rückzug

SID
Die Fahrergewerkschaft GDPA droht mit Rückzug vom Deutschland-GP
© getty

Angesichts der Reifenplatzer in Silverstone hat die Fahrergewerkschaft der Formel 1 GPDA um Sebastian Vettel offiziell mit ihrem Rückzug vom Großen Preis von Deutschland gedroht.

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"Wenn ähnliche Probleme während des deutschen Grand Prix auftreten, werden wir uns augenblicklich von diesem Event zurückziehen, da dieses vermeidbare Problem erneut das Leben von Fahrern, Streckenposten und Fans gefährden würde", hieß in einem offiziellen Statement der GPDA am Donnerstagabend.

"Wir möchten unsere tiefsten Sorgen über die Ereignisse in Silverstone ausdrücken", schrieben die Fahrer. Man vertraue allerdings darauf, dass die nach Silverstone vorgenommenen Veränderungen die gewünschten Ergebnisse hätten, damit das Rennen am Nürburgring von ähnlichen Vorfällen verschont bleibe.

Weder der Automobil-Weltverband FIA noch Reifenhersteller Pirelli wollten sich am Abend zum Thema äußern. In Silverstone war alleine im Rennen an vier Boliden der linke Hinterreifen geplatzt. Pirelli wird in der Eifel daher überarbeitete Hinterreifen mit Kevlar- statt mit Stahl-Gürtel einsetzen. Für den Großen Preis von Ungarn am 28. Juli kündigte Pirelli zudem den Einsatz von neuen Reifen an.

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