Hamilton fährt Schumi und Vettel davon

Von SPOX
Lewis Hamilton fuhr im Training zum Malaysia-GP Bestzeit vor Michael Schumacher
© Getty

Lewis Hamilton ist im Training zum Malaysia-GP klare Bestzeit gefahren. Der McLaren-Pilot verwies Michael Schumacher und Sebastian Vettel auf die Plätze zwei und drei. Ferrari konnte nicht mithalten.

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McLaren konnte die Form aus Melbourne nach Sepang retten. Darauf deutet zumindest die klare Bestzeit von Lewis Hamilton im Training am Freitag hin. Hamilton dominierte beide Sessions und war letztlich mit seiner Vormittags-Bestzeit von 1:38,021 Minuten mehr als eine halbe Sekunde schneller als Michael Schumacher im Mercedes und Sebastian Vettel im Red Bull.

Das ist zumindest ein klarer Fingerzeig für das Qualifying. Dort sollte McLaren kaum zu schlagen sein. Auch nicht von Mercedes, obwohl Schumacher und Nico Rosberg auf den Plätzen zwei und fünf einen sehr starken Eindruck hinterließen.

"Im Qualifying sollten wir nah an der Spitze dran sein, aber wir haben uns im Training auf die Pace im Rennen konzentriert", sagte Rosberg. "Unsere Long-Runs waren okay, aber ich kann nicht sagen, wo wir im Vergleich mit der Konkurrenz stehen. Die Reifen überhitzen, das wird uns Probleme bereiten. Aber damit kämpfen hier alle."

Red Bull auf den Long-Runs am schnellsten

Am Freitag fehlten den Silbernen auf den Long-Runs einige Zehntel auf McLaren und vor allem auf Red Bull. Auf die Distanz fuhren Vettel und Webber die schnellsten Zeiten. Sollten sie es also schaffen, sich etwas weiter vorne zu qualifizieren als in Australien, dann könnte es noch enger gegen McLaren werden als vor einer Woche.

"Ich habe das Gefühl, dass wir auf den Long-Runs näher an McLaren dran sind", sagte Vettel, gab aber auch zu: "Ich bin noch nicht ganz glücklich mit der Balance des Autos."

Ferrari kämpft gegen Toro Rosso und Co.

Eng wird es auch für Ferrari wieder werden, allerdings wohl eher in Sachen Punkte als in Sachen Podium. Fernando Alonso war im Training in 1:38,891 Minuten zwar einigermaßen weit vorne dabei, aber Felipe Massa war eine Sekunde langsamer und zeigte damit wohl eher, wo das Auto wirklich steht.

Toro Rosso wirkte glänzend aufgelegt und auch Williams, Sauber und Force India könnten Ferrari im Rennen Paroli bieten. Nico Hülkenberg belegte den 13. Platz, Timo Glock wurde im Marussia 21.

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