Rosberg zu Ferrari? "Das ist Unsinn"

SID
Nico Rosberg hat die Gerüchte um seinen möglichen Wechsel zu Ferrari dementiert
© Getty

Nico Rosberg haut auf den Tisch und bezeichnet alle Ferrari-Gerüchte als "Unsinn". Lotus-Renault, Lotus und Virgin treten 2012 unter neuen Namen an.

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Jetzt reicht es: Nico Rosberg hat von den andauernden Spekulationen um seinen möglichen Wechsel zu Ferrari und einen angeblichen Besuch im Werk in Maranello nun die Nase voll.

Nachdem er zunächst tagelang zu allen Gerüchten geschwiegen hatte, sagte er nun der Nachrichtenagentur "dapd": "Das ist alles Unsinn. Ich war nicht in Maranello. Mein Traum ist es, mit dem Silberpfeil zu gewinnen."

Rosberg wurde heiß als Nachfolger von Felipe Massa gehandelt. Dessen zuletzt schwache Leistungen und Rosbergs Enttäuschung über die Saison bei Mercedes sprachen für die Wechsel-Spekulationen.

Damit scheint nun Schluss zu sein - vorerst. Denn einen neuen Mercedes-Vertrag hat Rosberg immer noch nicht unterschrieben.

Drei Teams werden umgetauft: Die Formel-1-Kommission hat am Donnerstag die beantragten Namensänderungen von drei Teams abgesegnet. Das heißt, dass Lotus-Renault, Lotus und Virgin 2012 unter anderen Namen an den Start gehen werden.

Lotus-Renault wird nur noch Lotus heißen und hat damit den Namensstreit mit seinem malaysischen Gegenpart gewonnen. Das bisherige Lotus-Team nimmt den Namen seines Sponsors Caterham an. Das gleiche tut Virgin und heißt 2012 daher Marussia.

Eine offizielle Bestätigung dessen gibt es erst nach der Absegnung durch den Motorsport-Weltrat. Die gilt aber als reine Formalität, da FIA-Boss Jean Todt auch Mitglied der F-1-Kommission ist.

Webber will weniger Strafen: Mark Webber hat den Crash zwischen Lewis Hamilton und Felipe Massa in Indien zum Anlass genommen, die Strafenpolitik der Rennleitung in Frage zu stellen. Seiner Meinung nach wird generell viel zu kleinlich entschieden.

"In der Formel 1 kehrt ein wenig die Straßenverkehrs-Mentalität ein. Es scheint die Einstellung vorzuherrschen, dass es immer einen Schuldigen eines Unfalls geben muss", schrieb Webber in seiner "BBC"-Kolumne.

Er würde Strafen gerne nur auf Ausnahmesituationen beschränken: "Wenn einer einen absoluten Bock geschossen hat, ist es okay, ihn zu bestrafen. Aber manchmal fände ich es besser zu sagen, dass es sich halt um einen normalen Rennunfall gehandelt hat, und es durchgehen zu lassen."

Jugend forscht: Das Feld für die jährlichen Young Driver Tests in Abu Dhabi füllt sich immer weiter. Zuletzt wurde bekannt, dass Alexander Rossi für Lotus und Kevin Ceccon sowie Stefano Coletti für Toro Rosso zum Einsatz kommen.

Auch dabei sein wird der deutsche GP2- und DTM-Pilot Christian Vietoris, der neben Romain Grosjean und Kevin Korjus für Lotus-Renault am Steuer sitzen soll.

Weitere bestätigte Teilnehmer: Jean-Eric Vergne (Red Bull), Sam Bird (Mercedes), Valtteri Bottas, Mirko Bortolotti (beide Williams), Esteban Gutierrez, Fabio Leimer (Sauber), Robert Wickens und Adrian Quaife-Hobbs (Virgin). Der Test findet ab dem 15. November, also nach dem Formel-1-GP statt.

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