Kein Ferrari-Einspruch gegen Strafe

SID
Fernando Alonso profitierte von der vermeintlichen Teamorder bei Ferrari
© Getty

Ferrari verzichtet auf einen Einspruch gegen die 100.000-Dollar-Strafe wegen verbotener Teamorder. Felipe Massa hatte seinen Teamkollegen Fernando Alonso wohl vorbeilassen müssen.

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Ferrari wird gegen die 100.000-Dollar-Strafe wegen verbotener Teamorder beim Großen Preis von Deutschland in Hockenheim keinen Einspruch einlegen.

"Was die Entscheidung der Rennkommissare betrifft, haben wir im Interesse des Sports beschlossen, nicht den Weg in die Berufung zu gehen", sagte Teamchef Stefano Domenicali: "Wir sind zuversichtlich, dass das World Council weiß, wie es die vorliegenden Fakten einordnen muss."

Drohen weitere Konsequenzen?

Die Rennkommissare waren am Sonntagabend überzeugt, dass der führende Felipe Massa seinen Teamkollegen Fernando Alonso vorbeigelassen und ihm damit den Sieg ermöglicht hatte.

Dafür verhängten sie 100.000 US-Dollar (77.500 Euro) Strafe gegen die Scuderia und verwiesen den Fall zudem für weitere Entscheidungen an das World Motor Sport Council des Automobil-Weltverbandes FIA.

Ein Termin für eine entsprechende Sitzung steht noch nicht fest. Das nächste turnusmäßige Treffen des World Council findet erst am 10. September statt. Es ist aber davon auszugehen, dass die FIA versucht, das Gremium schon früher zusammenzurufen.

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