Schwangere Sania Mirza: Fernziel Olympia 2020

Sania Mirza konnte 2017 nur einen Titel gewinnen
© GEPA

Doppelspezialistin Sania Mirza fehlt verletzt bereits seit Oktober 2017. In absehbarer Zeit ist mit einem Comeback nicht zu rechnen - aus recht schönen Gründen.

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Probleme an der Patellasehne haben das indische Doppel-Ass außer Gefecht gesetzt, nun hat Sania Mirza erst recht Zeit zur Erholung. Denn die ehemalige Weltranglisten-Erste im Doppel erwartet im Oktober ihr erstes Kind. Vater ist der pakistanische Cricketspieler Shoaib Malik.

An ein Karriereende denkt die 31-Jährige aber nicht. "Natürlich ist mein Kind erst mal sehr wichtig in meinem Leben. Aber danach will ich zurückkehren. Dieses Beispiel würde ich gerne abgeben, auch für mein Kind: dass man seine Träume nicht aufgeben muss, bloß weil man schwanger ist", sagte Mirza dem indischen News-Netzwerk IANS.

Ein schönes Ziel: die nächsten Olympischen Spiele. "Olympia 2020 ist noch weit weg, aber es scheint mir machbar. Zurück zum Tennis zu kommen wird meine Priorität, sobald die Schwangerschaft vorbei ist", lässt Mirza sogar auf ein früheres Comeback hoffen.

Im Laufe ihrer Karriere gewann Mirza drei Grand-Slam-Titel im Doppel (an der Seite von Martina Hingis) sowie drei im Mixed (zwei mit Mahesh Bhupathi, eines mit Bruno Soares). Mit Hingis war sie zeitweise 41 Matches lang unbesiegt.

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