"Wäre ein kluger Schritt"

SID
Boris Becker
© getty

Boris Becker hat der formschwachen Angelique Kerber zu einem Besuch bei Steffi Graf geraten.

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"Ich glaube, es wäre in der Off-Season ein kluger Schritt, vielleicht sogar mal zu Steffi nach Las Vegas zu reisen und eine Woche mit ihr zu verbringen", sagte der dreimalige Wimbledonsieger Becker dem SID am Rande der US Open und meinte: "Angie müsste den ersten Schritt machen. Aber ich glaube, es wäre ein guter erster Schritt."

Die zweimalige Grand-Slam-Siegerin und ehemalige Weltranglistenerste Kerber war in New York als Titelverteidigerin bereits an ihrer Auftakthürde gescheitert. Am Montag wird die 29-Jährige erstmals seit Oktober 2015 nicht mehr in den Top Ten stehen.

In der Vergangenheit hatte sich Kerber schon vereinzelt Ratschläge von Tennis-Ikone Graf (48) vor Ort in Las Vegas geholt. "Ich glaube, Steffi würde gerne helfen, ohne dass es jemand mitbekommt", erklärte Eurosport-Experte Becker, der seit knapp drei Wochen auch als Head of Men's Tennis beim Deutschen Tennis Bund (DTB) arbeitet.

Wettkampf statt Training

Im Spielerparadies Las Vegas wohnt die frühere Nummer eins Graf mit ihrem Mann André Agassi und den beiden gemeinsamen Kindern.

Becker (49) empfiehlt Kerber zudem die Teilnahme an möglichst vielen Turnieren bis zum Saisonende. "Ich glaube, man wird nur besser, wenn man sich dem Wettkampf stellt. Dann sieht man schwarz auf weiß, was fehlt", sagte Becker und fügte an: "Ich denke nicht, dass man sich im Training verbessert, sondern nur im Match."

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