Federer: "Ein fantastisches Jahr"

Von Maximilian Kisanyik
Roger Federer nach seinem Australian-Open-Triumph 2017
© getty

Roger Federer feierte im Jahr 2017 ein unglaubliches Comeback und sicherte sich sieben Titel, darunter seinen achten Wimbledon-Triumph. Der Schweizer ist mit sich und seinem Körper scheinbar völlig zufrieden.

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Der "Maestro" kann mit sich zufrieden sein - das darf man als Zuschauer mit gutem Gewissen behaupten. Zwei Grand-Slam-Titel und drei Masters-1000-Triumphe sind nur ein Teil des großen Erfolgs des Schweizers im Jahr 2017. Das Halbfinal-Aus bei den Nitto ATP World Tour Finals gegen David Goffin war nur ein kleiner Knick in der sensationellen Comeback-Saison - das sieht auch "FedEx" so: "Ich bin sehr gefasst. Ich habe alles probiert. Es war auch so ein fantastisches Jahr", erklärte der Weltranglistenzweite nach dem Ausscheiden in London.

Der positivste Aspekt der Saison 2017 sei für Federer, dass sein Körper zu jeder Zeit fit gewesen sei. Einzig im Finale in Montréal, das er gegen Alexander Zverev verlor, haben ihn Rückenschmerzen geplagt, so Federer. Auch die Nachwirkungen der US Open steckten ihm lange in den Knochen: "Ich habe den Rücken nach den US Open noch relativ lange gespürt. Deshalb bin ich froh, dass ich das Jahr gut beenden konnte", gestand der 36-Jährige. Die anschließende Erholung schien gewirkt zu haben. In Basel Und beim Masters in Shanghai triumphierte der Schweizer und sicherte sich Saisontitel sechs und sieben. Insgesamt ging Federer in 57 Matches 52 Mal als Sieger vom Platz - ein überragender Wert. Dabei hätte Federer noch mehr Turniere spielen können. Immer wieder gönnte sich der 19-malige Grand-Slam-Champion Phasen der Erholung und sagte seinen Start an Turnieren ab. Zwölf offizielle Turniere absolvierte der Superstar, Kontrahent Rafael Nadal ging bei 18 Turnieren an den Start.

Im kommenden Jahr wird Federer, wie 2017, wieder beim Hopman Cup in Perth die Saison einläuten. "Die Zeit in Australien Anfang des Jahres war vielleicht die beste meiner Karriere", fügte Federer an. Ob die ausgelassene Sandplatzsaison auch im kommenden Jahr aus dem Terminkalender des Schweizers weichen muss steht noch nicht fest: "Wir werden sehen. Die Planung kann ähnlich sein wie dieses Jahr - oder auch ganz anders."

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