Oscar-Preisträger möchte Federer-Denkmal

Roger Federer lässt die Schweiz aufs Finale hoffen
© getty

Der mehrfache Oscar-Preisträger Arthur Cohn möchte, dass die St. Jakobshalle in Basel in den Namen von Roger Federer umbenannt wird. Zumindest einen Straße mit dem Namen Federer wird es in Basel vorerst nicht geben.

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Die St. Jakobshalle in Basel wird seit 2015 renoviert, die Kapazität soll von 9000 auf 12.000 Zuschauern erhöht werden. Die Sanierung soll 2018 abgeschlossen sein. Bekommt die Halle dann auch einen neuen Namen und wird in Roger-Federer-Arena oder Roger-Federer-Halle umgetauft? Das wünscht sich zumindest der Basler Filmproduzent und Oscar-Preisträger Arthur Cohn. In der Basler Zeitung schreibt der 90-jährige Cohn wie folgt:

"Es darf nicht genügen, dass wir seine Leistung loben. Es darf nicht genügen, dass unzählige internationale Zeitungen ihre ganze Titelseite Roger Federer widmeten. Wir müssen dafür sorgen, dass die Erinnerung an diesen großen Sieg, an dieses große Comeback - und vor allem an die faszinierende Lebensleistung von Roger Federer in Basel stets und immer präsent ist und bleibt. Es ist, wie ich glaube, eine großartige Idee, jetzt die St. Jakobshalle, wo Roger so viele Triumphe feierte, nach ihm zu benennen. Wir müssen dementsprechend bei uns dem größten Basler unseres Jahrzehnts, der so viel in unserer Kulturstadt durch seine Präsenz und sein sportliches Können gefördert und bereichert hat, ein bleibendes Denkmal setzen. Es darf diesbezüglich keinen Neid geben - wir müssen stolz sein auf Roger Federer für das, was er geschafft hat."

Federer stand bei keinem Turnier so oft im Finale wie bei seinem Heimturnier in Basel, nämlich zwölfmal. In Halle/Westfalen und in Biel, dem Sitz von Swiss Tennis, gibt es bereits eine Roger-Federer-Allee. In Basel wird es solch eine Straße allerdings vorerst nicht geben. Denn in der drittgrößten Stadt der Schweiz gibt es eine Richtlinie, die besagt, dass solch eine Straßenbenennung erst nach dem Tod der Person vergeben werden kann.

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