"Mir schweben ein paar Namen vor"

Nick Kyrgios hat schon einige mögliche Trainer im Visier.
© getty

Seit Juli 2015 tingelt Nick Kyrgios ohne Trainer auf der Profi-Tour herum. Damals trennte er sich von Todd Larkham. Über eineinhalb Jahre später scheint für das Enfant terrible klar, dass eine mentale und spielerische Entwicklung ohne Betreuer wohl nur schwer möglich ist.

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Ungewöhnlich selbstkritisch gab sich Kyrgios bei einer Pressekonferenz im Rahmen der anstehenden Davis-Cup-Partie in Kooyong gegen die Tschechische Republik: "Ich muss einiges an meinem Spiel verbessern und ich muss härter arbeiten. Ich wähle auch oft den Weg des geringsten Widerstandes." Das Resümee des Mannes aus Canberra fällt dementsprechend klar aus: "Ich muss also disziplinierter werden und hoffe, dass ich bald wieder einen Trainer habe."

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"Viele Leute scheinen zu vergessen, dass ich so ziemlich alle guten Spieler geschlagen habe - das wird oft übersehen", gab Kyrgios dennoch zu bedenken. "Ich muss nur jemanden finden, bei dem ich mir sicher bin, dass er das Beste für mich im Sinn hat. Es ist für mich kaum möglich jemanden ins Team zu holen, der sich nicht zuallererst um mich als Person kümmert und erst dann um mein Tennis", meinte der Australier weiter. Er müsse einfach den richtigen finden, glaubt der 21-Jährige - bei dem durchaus nicht einfachen Charakter des großen Talents wahrlich keine leichte Aufgabe.

Nick Kyrgios im Steckbrief

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