NHL

Bärenstarkes Hossa-Comeback

Von SPOX
Marian Hossa (l.) führte Chicago zum Sieg gegen Detroit
© getty

Die Chicago Blackhawks haben dank Marian Hossa gegen die Detroit Red Wings gewonnen. Die Pittsburgh Penguins verlieren erneut gegen die Philadelphia Flyers, die Winnipeg Jets schenken den Dallas Stars sieben Tore ein.

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Das Spiel der Nacht:

Chicago Blackhawks (39-15-14, 92 Pts) - Detroit Red Wings (30-24-13, 73 Pts) 4:1 BOXSCORE

Fünf Mal mussten die Blackhawks zuletzt auf den verletzten Marian Hossa verzichten, drei dieser fünf Partien gingen verloren. Nun gab der 35-Jährige ein überragendes Comeback. Zum Sieg gegen Detroit steuerte der Slowake ein Tor und zwei Assists bei.

"Es ist natürlich toll, wenn man zurückkommt und dem Team direkt helfen kann. Ich wusste nicht, wie viel frischer ich im Vergleich zu den anderen Jungs sein würde. Vielleicht hatte ich einen kleinen Vorteil", meinte Hossa. Und sein Coach Joel Quenneville ergänzte: "Es scheint so, als hätten wir den Puck viel öfter, wenn er auf dem Eis steht."

Neben Hossa glänzten auf Seiten der Blackhawks, bei denen im zweiten Drittel Brandon Saad mit einer Oberkörperverletzung vom Eis musste, auch Ben Smith (1 Tor, 1 Assist) und Duncan Keith (2 Assists) mit jeweils zwei Scorerpunkten. Den Treffer für die um die Playoff-Teilnahme kämpfenden Red Wings, die gleich auf zehn verletzte Spieler verzichten mussten, erzielte Gustav Nyquist.

Die weiteren Spiele:

Pittsburgh Penguins (44-19-4, 92 Pts) - Philadelphia Flyers (35-25-7, 77 Pts) 3:4 BOXSCORE

Die Penguins haben die zweite Niederlage innerhalb von 24 Stunden gegen die Flyers kassiert. Dabei erwischten die Pens einen ganz schlechten Auftakt. Nach nicht einmal 14 Minuten führte Philadelphia durch ein Tor von Brayden Schenn und zwei Überzahl-Treffer von Wayne Simmonds mit 3:0.

Zwar verkürzten Brooks Orpik und Matt Niskanen auf 2:3, doch Matt Read netzte in Unterzahl ein. Das 3:4 durch Jayson Megna reichte letztlich nicht mehr. "Wir haben ein sehr solides Spiel abgeliefert", freute sich Flyers-Trainer Craig Berube. Marcel Goc erhielt bei Pittsburgh knapp 13 Minuten Eiszeit, trug sich aber nicht in die Scorerliste ein.

Eine gute Nachricht gab es für die Penguins trotz der Niederlage. Kris Letang, der seit dem 29. Januar wegen eines Schlaganfalls ausfällt, steigt ab sofort wieder ins Mannschaftstraining ein.

Florida Panthers (25-23-8, 58 Pts) - Vancouver Canucks (31-29-10, 72 Pts) 3:4 SO BOXSCORE

Nicklas Jensen gelang im Penaltyschießen der einzige Treffer gegen Ex-Vancouver-Goalie Roberto Luongo (29 Saves) und sicherte seinen Canucks damit einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs.

Dabei wäre auch ein Erfolg nach regulärer Spielzeit drin gewesen. Doch Jimmy Hayes, dem insgesamt zwei Tore gelangen, traf 95 Sekunden vor dem Ende für Florida zum 3:3. Bester Canucks-Spieler war Alex Burrows mit einem Tor und zwei Assists.

Washington Capitals (32-27-10, 74 Pts) - Toronto Maple Leafs (36-25-8, 80 Pts) 4:2 BOXSCORE

Washington brauchte dringend einen Sieg und hielt dem Druck stand. Acht Minuten und 44 Sekunden waren gespielt, da stand es durch die Tore von Troy Brouwer (PP), Jason Chimera und Joel Ward (PP) bereits 3:0. In der Folge verkürzten Troy Bodie und Dion Phaneuf, doch vier Sekunden vor Schluss machte Brouwer mit seinem zweiten Treffer per Empty-Net-Goal alles klar.

New York Rangers (36-29-4, 76 Pts) - San Jose Sharks (45-17-7, 97 Pts) 0:1 BOXSCORE

In Unterzahl brachte Logan Couture die Sharks im ersten Drittel in Führung - den Rest musste Antti Niemi richten. Der Goalie hielt seinen Kasten mit 41 Saves sauber. "Er war unglaublich", lobte San Joses Kapitän Joe Thornton den Torhüter: "Vielleicht war es sein bestes Spiel in der ganzen Saison."

Einmal hatten die Sharks allerdings zusätzlich Glück. Kurz vor Ende des zweiten Abschnitts könnte der Puck nach einem Versuch von Carl Hagelin im Tor gewesen sein. Die Schiedsrichter entschieden allerdings auf kein Tor.

Ottawa Senators (28-26-13, 69 Pts) - Colorado Avalanche (44-19-5, 93 Pts) 1:3 BOXSCORE

Semyon Varlamov war so nah dran. Dem Goalie der Avalacnhe fehlten nur sechs Sekunden zum 13. Shutout seiner Karriere. Doch dann wurde er doch noch von Mika Zibanejad überwunden. Varlamov, der mit 38 Saves ganz stark hielt, dürfte es trotzdem verschmerzen können. Schließlich siegte sein Team. Für die Senators war die Niederlage dagegen ein herber Rückschlag im Kampf um die Playoffs.

Winnipeg Jets (31-29-9, 71 Pts) - Dallas Stars (32-24-11, 75 Pts) 7:2 BOXSCORE

Die Jets dürfen wieder ein bisschen auf die Playoffs hoffen. Beim Sieg gegen Dallas war Blake Wheeler mit vier Assists der überragende Mann. Zudem steuerten Dustin Byfuglien (2 Tore, 1 Assist), Tobias Enstrom (1 Tor, 2 Assists) und Olli Jokinen (1 Tor, 2 Assists) jeweils drei Scorerpunkte bei.

Carolina Hurricanes (29-30-9, 67 Pts) - Edmonton Oilers (24-36-9, 57 Pts) 1:2 BOXSCORE

Mit einem Tor und einem Assist avancierte Justin Schultz zum Matchwinner für die Oilers.

Buffalo Sabres (19-41-8, 46 Pts) - Montreal Canadiens (37-25-7, 81 Pts) 0:2

Dale Weise und Brendan Gallagher trafen für Montreal. Bei den Sabres stand Christian Ehrhoff 25 Minuten und 39 Sekunden auf dem Eis.

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