NHL

Die Playoff-Killer aus Buffalo

Von SPOX
Patrick Kaleta (l.) bezwang mit Buffalo die Lightning
© getty

Die Sabres beenden nach den Flyers auch die Playoff-Hoffnungen der Lightning. Die eigene Chance auf die Postseason lebt dagegen auch dank Jochen Hecht und Christian Ehrhoff weiter. Detroit verschafft sich ein wenig Luft und die Serie von Blues-Goalie Brian Elliott geht zu Ende.

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Das Spiel der Nacht:

Buffalo Sabres (18-19-6, 42 Pts) - Tampa Bay Lightning (17-22-3, 37 Pts) 3:1

Tore: 1:0 Ennis (PP), 2:0 Hecht, 3:0 Porter, 3:1 Pouliot

Erst die Flyers, nun Tampa Bay! Die Sabres beenden nach und nach die Playoff-Hoffnungen der Konkurrenten aus der Eastern Conference - und halten damit auch ihre eigenen Postseason-Träume am Leben. "Wenn wir realistisch sind, war's das für uns", versuchte Lightning-Coach Jon Cooper nach der Parte nichts mehr schön zu reden.

In der Kabine des Gastgebers war die Stimmung nach dem 3:1-Erfolg dagegen ganz anders. "Wir haben nichts mehr zu verlieren und können Gas geben. Mal schauen, was möglich ist", so Tyler Ennis, der gegen Tampa Bay nicht nur den Führungstreffer erzielte, sondern auch eine persönliche Durststrecke von zwölf Partien ohne Tor beendete.

Ebenfalls stark bei Buffalo: Backup-Goalie Jhonas Enroth, der einen Tag nach seinem Shutout gegen Philly erneut begeistern konnte (32 Saves). Die beiden Deutschen Christian Ehrhoff (1 Assist) und Jochen Hecht (1 Tor) hatten ebenfalls ihre Finger im Spiel.

Die Sabres rangieren durch ihren starken Lauf (8-4-2 in den letzten 14 Partien) urplötzlich auf Platz 10 im Osten und liegen fünf Spiele vor dem Ende der Regular Season vier Punkte hinter den achtplatzierten Rangers.

Die weiteren Spiele:

Nashville Predators (15-20-8, 38 Pts) - Detroit Red Wings (20-15-7, 47 Pts) 0:3

Tore: 0:1 Zetterberg, 0:2 Franzen, 0:3 Abdelkader

Es wurde mal wieder Zeit aus Sicht der Red Wings! Nach drei Pleiten in Serie, zwei davon im Shootout, feierte Detroit gegen die Predators einen immens wichtigen Sieg und ist damit nicht nur alleiniger Achter im Westen, sondern hat auch zwei Punkte Vorsprung auf Dallas und Columbus.

Der Schlüssel zum Sieg war unter anderem Jimmy Howard, der 22 Schüsse parierte und seinen dritten Shutout der Saison hinlegte. "Howard hat mal wieder seine Klasse gezeigt", lobte Detroits Verteidiger Niklas Kronwall seinen Teamkollegen, der vor allem im ersten Drittel stark hielt (13 Saves).

Der Goalie selbst blickte nach der Begegnung dagegen bereits in die Zukunft: "Wir haben unser Schicksal in den eigenen Händen. Viele Leute würden es wohl gerne sehen, dass wir die Playoffs verpassen. Aber diesen Gefallen wollen wir ihnen nicht tun."

St. Louis Blues (23-16-2, 48 Pts) - Chicago Blackhawks (32-5-4, 68 Pts) 0:2

Tore: 0:1 Bickell, 0:2 Hossa (SH)

Brian Elliott ist wieder auf der Erde angekommen. Nach drei Shutouts in Folge beendete Chicago die beeindruckende Serie des Blues-Goalie und schenkte ihm zwei Treffer ein. "Das ist mir egal. Es geht nur um den Erfolg des Teams", so Elliott nach der Partie.

Während der 28-Jährige zweimal hinter sich greifen musste, hielt Corey Crawford seinen Kasten zum dritten Mal in dieser Saison sauber: "Das fühlt sich natürlich gut an. Aber das Wichtigste ist, dass wir heute alle eine gute Leistung abgeliefert haben." Dank Crawford und der beiden Torschützen Bryan Bickell und Marian Hossa fuhren die Blackhawks den fünften Erfolg in Serie ein und grüßen mit 68 Punkten weiter von der NHL-Spitze.

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