NHL

Flyers in OT - Coyotes führen 2-0

Von SPOX
Danny Briere erzielte den Game-Winner für die Flyers
© Getty

Danny Briere schießt die Philadelphia Flyers zum Overtime-Sieg in Spiel 1 der Eastern-Conference-Halbfinal-Serie gegen die New Jersey Devils. Die Phoenix Coyotes gehen gegen die Nashville Predators schon mit 2-0 in Führung.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Philadelphia Flyers - New Jersey Devils 4:3 OT (0:1, 2:1, 1:1, 1:0) - Serie: 1-0

Tore: 0:1 Parise (4.), 1:1 Briere (29.), 2:1 van Riemsdyk (29.), 2:2 Zajac (34./PP), 3:2 Giroux (45./PP), 3:3 Sykora (52.), 4:3 Briere (65.)

Die Flyers hatten nach ihrem Sieg in Spiel 6 gegen die Penguins eine Woche Pause und wirkten zu Beginn komplett eingerostet.

Philly spielte ein grauenvolles erstes Drittel, das Beste aus ihrer Sicht war noch die Tatsache, dass es nach 20 Minuten nur 0:1 stand. Die ersten 11 Schüsse des Spiels gingen alle auf das Devils-Konto - Captain Zach Parise traf in der 4. Minute zur Führung.

Ab dem zweiten Drittel änderte sich dann aber das Bild. Danny Briere und James van Riemsdyk drehten die Partie mit einem Doppelschlag in der 29. Minute innerhalb von nur 37 Sekunden, Travis Zajac sorgte wenige Minuten später aber in Überzahl schon wieder für den Ausgleich der Devils.

Im letzten Drittel dominierten die Flyers (15-4-Schüsse) und gingen folgerichtig durch einen Power-Play-Treffer von Claude Giroux mit 3:2 in Führung. Für Giroux, der nach seiner Monster-Serie gegen die Pens (14 Scorerpunkte) von seinem Coach als "bester Spieler der Welt" geadelt wurde, war es sein 7. Playoff-Tor in diesem Jahr.

Dass es dann trotzdem noch in die Overtime ging, lag an Flyers-Keeper Ilya Bryzgalov (23 Saves), der in der 52. Minute einen Schuss von Petr Sykora durchrutschen ließ. Die Devils mussten damit nach Spiel 6 und 7 gegen Florida schon zum dritten Mal in Serie in die Overtime.

In der Verlängerung schien Briere die Flyers dann schon mit seinem zweiten Tor des Tages zum Sieg geschossen zu haben, nach einem Review wurde das Tor aber zurecht aberkannt. Briere hatte den Puck ins Tor gekickt. Briere ließ sich aber nicht beirren und traf dann eben ein paar Minuten später zum Sieg.

Briere bezwang Martin Brodeur (32 Saves) mit einem Slapper, dem Devils-Goalie wurde durch van Riemsdyk die Sicht genommen. Briere hat damit in den Playoffs schon wieder 7 Tore auf dem Konto, in der Postseason ist er immer voll da, wie auch seine 106 Scorerpunkte in 104 Playoff-Spielen beweisen.

"Ob es Druck ist? Für mich ist es ein großer Spaß", so Briere über Playoff-Hockey.

Phoenix Coyotes - Nashville Predators 5:3 (1:1, 3:1, 1:1) - Serie: 2-0

Tore: 1:0 Vermette (9.), 1:1 A. Kostitsyn (18.), 2:1 Hanzal (24.), 3:1 Vrbata (28.), 3:2 Hornqvist (32./PP), 4:2 Pyatt (32.), 4:3 Suter (41./PP), 5:3 Doan (44.)

Die Coyotes wussten, dass sie beim OT-Sieg in Spiel 1 viel Glück hatten, diesmal hatten sie kein Glück nötig. Phoenix war die klar bessere Mannschaft, für Coach Dave Tippett waren es "die besten 60 Minuten" in den diesjährigen Playoffs. Die Coyotes schafften es sogar, dass Goalie Mike Smith für ein Spiel mal nicht zig Monster-Saves auspacken musste, um sein Team im Spiel zu halten.

Smith (30 Saves) wurde aber am Ende dennoch zum First Star gewählt - er war auf jeden Fall wieder besser als Pekka Rinne (34 Saves). "Ich muss besser sein, da gibt es keine Frage. Wir müssen aber auch als Team insgesamt besser spielen", so Rinne.

Das Problem der Preds: In zwei Spielen haben sie gegen die Coyotes 5-on-5 kein Land gesehen (8:3 für PHX). Fünf Spieler steuerten bei den Coyotes zwei Scorerpunkte zum Erfolg bei: Shane Doan (1+1), Radim Vrbata (1+1), Martin Hanzal (1+1), Antoine Vermette (1+1) und Keith Yandle (0+2). Spiel 3 findet am Mittwoch in Nashville statt.

NHL: Der komplette Playoff-Spielplan