NHL

Shutout für Bachman - Pens-Pleite trotz Malkin

Von SPOX
Richard Bachman feierte gegen die Rangers seinen ersten Shutout
© Getty

Die Dallas Stars haben dank ihres neuen Goalies Richard Bachman gegen die Rangers gewonnen. Pittsburgh zeigte derweil gegen die Red Wings zwei Drittel lang überragendes Eishockey, bis ihnen die Luft ausging. Und die Capitals wurden von Philadelphia aus der eigenen Halle geschossen.

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Das Spiel der Nacht:

New York Rangers (17-7-4, 38 Pts) - Dallas Stars (17-11-1, 35 Pts) 0:1

Tor: 0:1 Daley

Die Stars haben einen neuen Liebling: Richard Bachman! Zweites komplettes Spiel für den Dallas-Goalie, zweiter Sieg, erster Shutout! Ganze 34, oftmals freie Schüsse entschärfte Bachman gegen die Rangers.

Sein besonderes Highlight war dabei ein kleines Sprintduell im ersten Drittel, als er sich einem freien Puck entgegenwuchtete. Selbst der damit verbundene Zusammenprall mit Carl Hagelin brachte ihn nicht aus dem Konzept.

"Man erwartet den Crash, aber ich hätte nicht gedacht, dass mein Helm wegfliegt. Deswegen hat's vermutlich schlimmer ausgesehen, als es eigentlich war", so der 24-Jährige. Das war's dann aber auch in Sachen Highlights, bis sich Trevor Daley im letzten Drittel aufmachte und das Tor des Abends markierte.

Bei den Rangers machte zwar Henrik Lundqvist mit 27 Saves auch einen guten Job, musste aber eben einmal hinter sich greifen. Die Niederlage ist für die New Yorker erst die dritte Pleite in den vergangenen zehn Partien.

Die weiteren Spiele:

Pittsburgh Penguins (17-10-4, 38 Pts) - Detroit Red Wings (19-9-1, 39 Pts) 1:4

Tore: 1:0 Malkin, 1:1 Datsyuk, 1:2 Franzen (PP), 1:3, 1:4 Cleary

Zwei Drittel lang ließ Evgeni Malkin Sidney Crosby vergessen. Der Russe dominierte, zauberte, traf. Das Problem an der Sache: Ein Eishockeyspiel geht bekanntermaßen drei Drittel.

Und ausgerechnet im letzten Abschnitt ging den vom Ausfall Crosbys arg gebeutelten Penguins die Luft aus. Zuvor zauberte Malkin eine überragende Aktion nach der anderen auf das Eis. Unter anderem dabei: das Tor zur Pens-Führung und zwei Pfostentreffer.

"Jedes Mal, wenn er den Puck berührt hat, wusste man, dass etwas Besonderes passieren würde", zeigte sich selbst Detroits Goalie Jimmy Howard begeistert. Aber wie gesagt: Bis zu den letzten 20 Minuten war die Penguins-Welt noch in Ordnung. Doch dann kamen die Red Wings, angeführt vom Doppeltorschützen Daniel Cleary, und drehten die Partie noch.

Washington Capitals (15-13-1, 31 Pts) - Philadelphia Flyers (19-7-3, 41 Pts) 1:5

Tore: 0:1 Hartnell, 0:2 Bourdon, 0:3 Simmonds, 0:4 Talbot, 0:5 Voracek, 1:5 Halpern

NHL-Topscorer Claude Giroux? Gehirnerschütterung. Verteidiger Chris Pronger? Knieverletzung. Center Brayden Schenn? Gehirnerschütterung. Aber wer braucht schon dieses Trio, wenn es gegen die Caps geht? Die Flyers offenbar nicht. Denn auch ohne die Drei schoss Philadelphia die Capitals aus der eigenen Halle. Damit ist Washington nach ihrer zwei Spiele andauernden Siegesserie schon wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet.

Boston Bruins (19-9-1, 39 Pts) - Los Angeles Kings (13-13-4, 30 Pts) 3:0

Tore: 1:0 Peverley, 2:0, 3:0 Marchand

Neuer Trainer, altes Ergebnis: Auch das erste Spiel unter Coach John Stevens verloren die Kings. Gegen Tuuka Rask (erster Shutout der Saison) im Kasten der Bruins war an diesem Abend einfach kein Kraut gewachsen.

Insgesamt parierte Rask, der zum zweiten Mal in Folge Tim Thomas ersetzte, 41 Schüsse. Scheint also wirklich so, als hätte der Stanley-Cup-Champion zwei herausragende Goalies in seinen Reihen. Vorne war derweil Brad Marchand mit zwei Treffern maßgeblich am 16. Erfolg aus den letzten 19 Partien beteiligt.

Buffalo Sabres (15-12-3, 33 Pts) - Ottawa Senators (14-13-4, 32 Pts) 2:3 OT

Tore: 0:1 Michalek, 1:1 Szczechura, 2:1 Ennis, 2:2 Regin, 2:3 Cowen

Ein Rookie wurde zum Mann des Abends in Buffalo: Verteidiger Jared Cowen entschied die Partie in der Verlängerung mit dem erst dritten Tor seiner Karriere zu Gunsten der Senators. Aber Ottawa musste auch einen Schock verdauen: Milan Michalek, mit 19 Toren Top-Torjäger der NHL, musste im zweiten Drittel nach einem Zusammenprall mit seinem Teamkollegen Erik Karlsson vom Eis. Ob er am Mittwoch gegen Boston mitmachen darf, ist noch unsicher.

Toronto Maple Leafs (16-11-3, 35 Pts) - Carolina Hurricanes (9-18-5, 23 Pts) 2:1 OT

Tore: 1:0, 2:1 Connolly, 1:1 Ponikarovsky (PP)

Der Erfolg der Maple Leafs trug einen Namen: Tim Connolly. Der Routinier brachte den Gastgeber erst in Führung, bevor er das Air Canada Centre mit seinem Treffer in der Verlängerung vollends in Verzückung versetzte.

Columbus Blue Jackets (9-17-4, 22 Pts) - Vancouver Canucks (18-10-2, 2:1) 2:1 SO

Tore: 1:0 Carter, 1:1 Lapierre, 2:1 Wisniewski (SO)

Montreal Canadiens (13-11-7, 33 Pts) - New York Islanders (9-13-6, 24 Pts) 5:3

Tore: 0:1 Moulson, 1:1 Kostitsyn, 2:1 Darche, 3:1 Cole (PP), 3:2 Bailey, 3:3 Tavares, 4:3 Nokelainen, 5:3 Gill

Florida Panthers (16-9-6, 38 Pts) - New Jersey Devils (16-13-1, 33 Pts) 2:3 SO

Tore: 1:0, 2:0 Versteeg, 1:2 Elias, 2:2 Parise, 2:3 Elias (SO)

Nashville Predators (15-11-4, 34 Pts) - Calgary Flames (14-14-2, 30 Pts) 2:1

Tore: 1:0 Halischuk, 1:1 Glencross, 2:1 Wilson (PP)

Winnipeg Jets (14-12-4, 32 Pts) - Minnesota Wild (20-8-3, 43 Pts) 2:1

Tore: 0:1 Latendresse (PP), 1:1 Bogosian, 2:1 Little

Colorado Avalanche (14-16-1, 29 Pts) - San Jose Sharks (15-10-3) 4:3 SO

Tore: 1:0 Elliott, 1:1 McGinn (PP), 1:2 Boyle, 2:2 Winnik, 3:2 Duchene, 3:3 Marleau, 4:3 Landeskog (SO)

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