NHL

Penguins-Kollaps beschert Bruins den Sieg

Von SPOX
Boston jubelt: Brad Marchand (r.) war einer von sieben Bruins-Torschützen in Pittsburgh
© Getty

Sidney Crosby trifft zum zehnten Mal, trotzdem kommen die Pittsburgh Penguins in eigener Halle gegen die Boston Bruins übel unter die Räder. Noch schlimmer ergeht es den St. Louis Blues, gegen die die Columbus Blue Jackets den erfolgreichsten Abend der Klubgeschichte erleben. Für die New Jersey Devils wird es nach Pleite gegen die Buffalo Sabres immer finsterer.

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Pittsburgh Penguins (7-8-1, 15 Pts) - Boston Bruins (8-3-1, 17 Pts) 4:7

Tim Thomas ist weiter nicht zu bezwingen. Auch im achten Einsatz hält sich der Bruins-Goalie schadlos und hilft mit, den Pens eine weitere Niederlage zuzufügen.

Dass es zum Sieg reichte, lag diesmal aber weniger an einer außergwöhnlichen Defensivleistung, sondern vielmehr daran, dass die Gäste schlicht und einfach mehr Tore schoss. Mit 42 Saves stellte Thomas  dennoch eine persönliche Bestleistung auf.

Nach Sdiney Crosbys Tor zum 4:2 im zweiten Abschnitt freuten sich die Fans im neuen Consol Energy Center zwar schon auf den dritten Sieg, mit einem Doppelschlag glichen Nathan Horton und Zdeno Chara jedoch aus, ehe Shawn Thornton, Blake Wheeler und Milan Lucic Bostons Sieg perfekt machen. Pittsburgh hat jetzt sechs der letzten acht Spiele verloren.

Columbus Blue Jackets (9-5-0, 18 Pts) - St. Louis Blues (9-2-2, 20 Pts) 8:1

So kann man die Serie eines heißen Gegners natürlich auch beenden. Die Blues hatten viermal in den letzten sechs Spielen zu Null gespielt und sieben Siege in Folge eingefahren, in Columbus kamen sie jetzt übel unter die Räder.

Jakub Voracek und Chris Clark trafen doppelt für die Jackets, Rick Nash, Jared Boll, R.J. Umberger und Antoine Vermette ließen sich auch nicht lumpen. "Wir haben heute von Beginn an für klare Verhältnisse gesorgt, das hat mir gut gefallen", freute sich Coach Scott Arniel.

Für die Gastgeber war dies das erste Spiel in dieser Saison mit mehr als drei Toren, es war außerdem der höchste Sieg der zehnjährigen Franchise-Geschichte und ein Franchise-Rekord an Toren.

Während mit St. Louis auch das letzte NHL-Team seine zweite Niederlage kassiert, bleibt Columbus eine der großen Überraschungen der Saison.

New Jersey Devils (4-10-2, 10 Pts) - Buffalo Sabres (5-9-2, 12 Pts) 4:5 SO

Die Devils waren, sind und bleiben vorerst das schlechteste Team der Liga. Gegen die nicht viel besseren Sabres gab's die nächste Niederlage, und auch wenn man sich ins Penalty-Schießen rettete und wenigstens einen Punkt holte: Kein Team hat weniger.

Nimmt man das erschreckende Torverhältnis (-26) hinzu, dann erklärt sich schnell, warum in New Jersey die Alarmglocken schrillen. Symbolisch für die Lage des Team steht Ilya Kovalchuk und sein Aussetzer beim letzten und entscheidenden Penalty.

Die Devils mussten treffen, um im Spiel zu bleiben, aber der Russe vertändelte beim Anlauf den Puck und wurde nicht mal einen Schuss los. "Ich habe etwas versuchen wollen. Hat nicht geklappt", so Kovalchuk enttäuscht.

Buffalo kann derweil nach dem erst fünften Sieg im 16. Spiel etwas aufatmen. "Ich hatte zwar lieber nach regulärer Spielzeit gewonnen, aber sei es drum", war Lindy Ruff einigermaßen zufrieden. Für ihn war es das 1000. Spiel als Headcoach der Sabres.

Chicago Blackhawks (8-9-1, 17 Pts) - Phoenix Coyotes (5-5-5, 15 Pts) 1:2

Tore: 1:0 Bryan Bickell, 1:1 Kyle Turris, 1:2 Eric Belanger

Florida Panthers (6-7-0, 12 Pts) - Toronto Maple Leafs (5-7-3, 13 Pts) 4:1

Tore: 1:0 Bryan Allen, 2:0 Steve Reinprecht, 3:0 Shawn Matthias, 4:0 Michael Frolik, 4:1 Mikhail Grabovski

Anaheim Ducks (9-7-1, 19 Pts) - New York Islanders (4-9-2, 10 Pts) 1:0

Tore: 1:0 Saku Koivu

NHL: Ergebnisse und Tabellen