NHL

Sturm unterliegt mit Boston knapp bei den Caps

SID
Patrice Bergeron (l.) und die Bruins mussten sich den Caps knapp geschlagen geben
© Getty

Nationalspieler Marco Sturm und die Boston Bruins haben bei Titelfavorit Washington Capitals um Superstar Alexander Owetschkin erst nach Verlängerung mit 2:3 verloren. Die St. Louis Blues halten mit einem knappen Sieg ihre Playoff-Hoffnungen am Leben.

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Der deutsche Nationalspieler Marco Sturm hat sich mit den Boston Bruins nur knapp dem Titelfavorit Washington Capitals geschlagen geben müssen, dabei aber einen wichtigen Punkt geholt.

Die Bruins unterlagen beim punktbesten Team der laufenden Saison nach Verlängerung mit 2:3 und müssen weiterhin um den Einzug in die Play-offs bangen. Allerdings könnte der ergatterte Zähler noch immens wichtig werden, da die New York Rangers mit einem Spiel weniger nun nicht mehr an Boston vorbeiziehen können.

Bei noch drei ausstehenden Spielen liegt Boston mit 85 Punkten derzeit auf Rang sieben der Western Conference und hat die Philadelphia Flyers (84), die New York Rangers (82) sowie die Atlanta Thrashers (81) im Nacken. Die besten acht Teams qualifizieren sich für die K.o.-Runde.

Sudden Death nach 44 Sekunden

Ohne Nationalverteidiger Dennis Seidenberg, der nach einer mit 15 Stichen genähten Schnittwunde aus dem Spiel gegen Toronto verletzt fehlte, kassierten die Bruins in einem ausgeglichenen Duell nach 44 Sekunden der Verlängerung den entscheidenden Treffer durch Brooks Laich.

Washingtons Superstar Alexander Owetschkin blieb zwar ohne Torerfolg, baute aber sein Punktekonto durch zwei Vorlagen auf 104 aus und hat damit im Rennen um die Art Ross Trophy für den besten Scorer der regulären Saison den führenden Schweden Henrik Sedin von den Vancouver Canucks (106) im Visier.

Oilers wollen Negativrekord vermeiden

Unterdessen halten die St. Louis Blues ihre vagen Playoff-Hoffnungen in der Western Conference am Leben. Gegen die bereits abgeschlagenen Columbus Blue Jackets war Erik Johnson der Spieler des Abends. Er markierte in der vierten Minute der Verlängerung den 2:1-Siegtreffer.

St. Louis liegt vier Punkte hinter dem Achten, der Colorado Avalanche, hat aber ein Spiel mehr auf dem Konto und ist daher auf Schützenhilfe angewiesen.

Im dritten Spiel des Abends bezwangen die Edmonton Oilers den Northwest-Rivalen Minnesota Wild mit 4:1. Ohne Chancen auf die Playoffs geht es für Edmonton nur noch darum, die 60-Punkte-Marke zu knacken. Diese stellt nämlich den Franchise-Negativrekord aus der Saison 1992-93 dar.

Dustin Penner und Ethan Moreau brachten die Oilers mit jeweils zwei Treffern diesem Ziel etwas näher und stockten das Teamkonto auf 58 Zähler auf.

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