NHL

Boston und Montreal sichern sich Playoff-Plätze

Von SPOX
Blake Wheeler steht seit 2008 für die Boston Bruins auf dem Eis
© Getty

Die Boston Bruins schrieben mit drei Treffern in Unterzahl Geschichte und sichern sich einen Playoff-Platz. Auch die Montreal Canadiens haben es trotz Niederlage in die Playoffs geschafft.

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Die Boston Bruins haben es in die Playoffs geschafft - und wie. Verlief das erste Drittel noch torlos, zündeten sie im zweiten Drittel gleich zu Beginn den Turbo. Dabei hatten sie an sich schlechte Karten, denn Matt Hunwick musste noch seine Zeitstrafe vom Ende des ersten Drittels absitzen.

Boston also in Unterzahl - aber mehr als überlegen. In nur 64 Sekunden erzielten Daniel Paille, Blake Wheeler und Steve Begin die 3:0-Führung. Hurricane-Goalie Cam Ward blieb nur noch ein ratloser Blick ob des Torregens.

Gut zwölf Minuten brauchten die Hurricanes, um sich von dem Schock zu erholen, dann trafen Eric Cole und Patrick Dwyer für Carolina und verkürzten auf 3:2. Eine Minute vor Spielende gelang Milan Lucic noch der 4:3-Treffer für die Bruins - er schob den Puck ins leere Netz.

Bruins schreiben Geschichte

"Das war verrückt. Man will nie eine Strafe absitzen, aber mein Team hat super darauf reagiert. Doch natürlich will man auf dem Eis stehen und an dem Moment teilnehmen", sagt Hunwick.

Es war nicht nur verrückt, sondern auch geschichtsträchtig: Zum ersten Mal in der Geschichte der NHL gelang es einem Team in Unterzahl drei Tore während ein und derselben Zeitstrafe zu erzielen. Mit 89 Punkten schoben sich die Bruins nun auf den sechsten Platz - mit zwei Punkten Vorsprung vor Montreal.

Sturm kam auf 18 Minuten Eiszeit, Seidenberg wird die K.o.-Runde jedoch wegen einer Schnittwunde am Handgelenk voraussichtlich verpassen und Boston rund acht Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Auch Montreal in den Playoffs

Obwohl Montreal die Partie gegen die Maple Leafs 3:4 verlor, stehen sie in den Playoffs. Die Partie zwischen den Philadelphia Flyers und den New York Rangers am Sonntag entscheidet darüber, ob die Canadiens auf dem siebten oder achten Rang in die Playoffs starten.

Erst in der Overtime erzwang Dion Phaneuf mit dem 4:3-Treffer die Entscheidung. Zuvor hatten Christian Hanson (2) und Viktor Stalberg für die Maple Leafs getroffen. Auf Seiten der Canadiens scorten Andrei Markov, Brian Gionta (Powerplay) und Marc-Andre Bergeron.

Sabres und Canucks siegen

Die Buffalo Sabres schüttelten eine Serie von neun Niederlagen in Folge gegen Ottawa ab und besiegten die Senators mit 5:2. Thomas Vanek schoss sein Team fast im Alleingang zum Sieg: Vier Tore erzielte er, alle in den ersten zwei Dritteln.

Die Vancouver Canucks um Christian Ehrhoff fegten die Calgary Flames mit 7:3 vom Eis. Ehrhoff leistet den Assist zum 6:3-Treffer von Daniel Sedin. Sowohl die Sabres als auch die Canucks sind bereits für die Playoffs qualifiziert.

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