NFL

Die Saints singen den Blues

Von SPOX
Titans, Saints, Moore, Gage
© Getty

München - New Orleans' Coach Sean Payton spricht Klartext: "Es ist jetzt ganz offensichtlich an der Zeit, besorgt zu sein."

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Es war das Monday-Night-Game der NFL-Woche 3, das Payton so viel Kopfzerbrechen bereitete. Denn nach dem 14:31 seiner Saints gegen die Tennessee Titans ist der Fehlstart des Teams perfekt: Mit 0-3 steht New Orleans am Tabellenende der NFC South.

In der vergangenen Saison sah das noch ganz anderes aus. Damals standen nach den ersten drei Spielen drei Siege zu Buche, später folgte der Division-Sieg.

Brees mit vier Interceptions 

Ein entscheidender Faktor für die Niederlage im heimischen Superdome war Quarterback Drew Brees, der zum ersten Mal in seiner Karriere gleich für vier Intereceptions verantwortlich zeichnete.

Zwei davon fing Tennessees Keith Bulluck ab, der sich im Vorfeld selbst als "Mr. Monday Night" bezeichnete. Große Worte, denen auch Taten folgten. "Wenn du es im Monday-Night-Game nicht bringst, bringst du es niemals", ließ Bulluck wissen.

Für die Titans war es der zweite Sieg in der dritten Partie. Brees Amtskollege bei Tennessee, Vince Young, erwischte aber auch einen ungleich besseren Tag.

Zwei Touchdowns von Vince Young

Zwar musste auch er eine Interception hinnehmen, dafür gelangen ihm zwei Touchdown-Pässe. Der erste, von Brandon Jones dankbar in Empfang genommen, brachte die Titans in der ersten Halbzeit mit 10:0 in Führung.

Die Saints konnten dank zweier Reggie-Bush-Ausflüge in die Endzone das Defizit im Must-win-Game zunächst verkleinern und übernahmen im dritten Viertel sogar mit 14:10 die Führung.

Doch im Schlussabschnitt punktete nur noch Tennessee. Nach Youngs zweitem Pass in die Endzone auf Bo Scaife setzte Vincent Fuller mit einem Interception-Return über 61 Yards den letzten verbliebenen Siegchanchen der Saints ein Ende.