NBA

Los Angeles Lakers springen auf Rang acht und schielen nach oben - Dennis Schröder spielt starke Crunchtime für die Brooklyn Nets

Von Robert Arndt
Anthony Davis blockte gegen die Cavs sechs Würfe.
© getty

Die Los Angeles Lakers schnappen sich durch einen weiteren Sieg vorübergehend Platz acht im Westen und können sogar noch weiter nach oben schielen. Dennis Schröder spielt ein starkes viertes Viertel und führt die Brooklyn Nets zu einem Erfolg gegen Detroit.

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Außerdem ehren die Memphis Grizzlies Franchise-Ikone Marc Gasol und die Denver begrüßen einen Comebacker sowie die Rückkehr an die Spitze der Western Conference.

NBA: So steht es in den Conferences

OstenWesten
PlatzTeamBilanzRückstandPlatzTeamBilanzRückstand
1Celtics61-16-1Nuggets53-24-
2Bucks47-30142Wolves53-240,5
3Cavs46-3215,53Thunder52-251,5
4Magic45-32164Clippers49-284,5
5Knicks45-32165Mavs47-306,5
6Pacers44-3417,56Suns46-317,5
7Heat43-34187Pelicans45-328,5
8Sixers43-3518,58Lakers45-339
9Bulls37-40249Kings44-339,5
10Hawks36-4225,510Warriors42-3511,5
11Nets31-4730,511Rockets38-3915,5
12Raptors24-533712Jazz29-4824,5
13Hornets19-584213Grizzlies27-5127
14Wizards15-6346,514Blazers21-5632,5
15Pistons13-6548,515Spurs19-5834,5
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Los Angeles Lakers (44-33) - Cleveland Cavaliers (46-31) 116:97 (BOXSCORE)

  • Der Schlussspurt der Lakers geht weiter, durch den Sieg gegen Cleveland rücken LeBron James und Co. sogar auf Rang acht und haben nur noch 1,5 Spiele Rückstand auf einen direkten Playoff-Platz. Gegen die Cavs wurde im dritten Viertel der Grundstein für den Sieg gelegt, hier gelang L.A. ein 19:0-Lauf, nachdem Cleveland zuvor die ihrerseits höchste Führung des Abends herausgespielt hatten (+4).
  • Die Cavs blieben dabei fast fünf Minuten ohne Punkte, auf der Gegenseite markierte Anthony Davis hier 9 seiner 22 Zähler (7/11, dazu 13 Rebounds und 6 Blocks). In der Folge blieb der Vorsprung für die Lakers stets zweistellig, auch weil die Cavs im vierten Viertel nur noch 19 Punkte erzielen konnten. LeBron James (24, 10/18, 12 Assists) hat derweil 18 der 22 Vergleiche gegen sein Ex-Team gewonnen und ließ es gleich zweimal mit Alley Oops krachen. Bester Scorer der Lakers war D'Angelo Russell, der 23 seiner 28 Zähler (11/17 FG, 6/12 3P) vor der Pause erzielte und dabei fünf Dreier traf.
  • Die Cavs müssen sich dagegen etwas nach unten orientieren, auch wenn sie weiterhin Dritter im Osten sind. Orlando und New York haben lediglich ein halbes Spiel Rückstand. Die besten Scorer der Cavs waren Darius Garland (26, 11/25, 5 Steals) und Sixth Man Caris LeVert (21, 8/14), während Donovan Mitchell (10, 4/13, 7 Assists) kaum etwas traf. Allerdings machten die Lakers immer dann einen Run, als Mitchell auf der Bank saß.

Brooklyn Nets (30-47) - Detroit Pistons (13-64) 113:103 (BOXSCORE)

  • Dennis Schröder hat die Nets durch ein starkes viertes Viertel zu einem weiteren Sieg geführt. Der Braunschweiger erzielte 13 seiner 24 Punkte (8/10 FG) und war damit einer der Garanten, dass die Nets das Schlussviertel mit 38:20 für sich entschieden. Schröder war es auch, der mit einem Dreier nach einem Offensiv-Rebound knapp drei Minuten vor Schluss die erste Führung seit den Anfangsminuten bescherte.
  • Danach verbuchte der DBB-Kapitän zwei Freiwürfe, einen Midrange-Jumper sowie einen Assist für Jalen Wilson (10), der von Downtown für die Entscheidung sorgte. Die Nets beendeten die Partie mit einem 22:4-Lauf, dabei verbuchte Nic Claxton (5, 9 Rebounds) alle seine drei Blocks in dieser Phase. Bester Scorer der Nets war Cam Thomas (32, 10/25 FG), dazu gefiel Rookie Noah Clowney (17, 6/7, 6 Rebounds, 4 Blocks) von der Bank kommend.
  • Detroit trat nur mit neun Spielern an, dabei fehlten mit Cade Cunningham, Jalen Duren, Ausar Thompson, Quentin Grimes und Isaiah Stewart zahlreiche Rotationsspieler. Fleißigster Punktesammler war Chimezie Metu (20, 9/9 FG, 7 Rebounds, 3 Steals), dazu verbuchte Jaden Ivey (16, 7/21, 10 Assists) ein Double-Double.
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Memphis Grizzlies (27-50) - Philadelphia 76ers (42-35) 96:116 (BOXSCORE)

  • Satte 13 Spieler standen auf dem Injury Report der Grizzlies, das war an diesem Abend aber nebensächlich, da die Nummer 33 von Franchise-Legende Marc Gasol unter das Hallendach gezogen wurde. Der Spanier spielte elf Jahre für die Grizzlies und war eine der Eckpfeiler der Grit'n'Grind-Ära. Hier erreichten die Grizzlies zum einzigen Mal die Conference Finals (2013).
  • Die Sixers interessierte das aber wenig, sie erledigten ihre Aufgabe souverän. Joel Embiid, der gegen Gasol vor allem in den Playoffs 2019 große Probleme hatte, erzielte in nur 23 Minuten 30 Punkte (9/13 FG, 10/13 FT, 12 Rebounds, 8 TO) und musste wie alle anderen Starter im vierten Viertel nicht mehr ran. Kelly Oubre Jr. kam auf 17 Punkte, während Tyrese Maxey (7, 5 Assists) nur sechs Würfe nahm. Durch den Sieg rücken die Sixers wieder auf 1 Spiel an die Indiana Pacers auf Rang sechs heran.
  • Für die Grizzlies war Scotty Pippen Jr. (24) der beste Scorer, dazu kam G.G. Jackson auf 17 Zähler.

Denver Nuggets (53-24) - Atlanta Hawks (36-41) 142:110 (BOXSCORE)

  • Die Nuggets springen im Westen wieder auf Platz eins, viel wichtiger war aber die Rückkehr von Jamal Murray, der zuletzt schmerzlich vermisst wurde. Der Kanadier verpasste zuletzt sieben Spiele mit einer Knieverletzung, spulte gegen Atlanta aber immerhin 21 Minuten ab, in denen er 16 Punkte (6/11) und 6 Assists verbuchte. Nikola Jokic (19, 6/13, 14 Rebounds, 11 Assists) brauchte für sein 25. Triple-Double der Saison nur drei Viertel, danach hatte der MVP-Favorit Feierabend.
  • Die Nuggets trafen an diesem Abend 23 ihrer 41 Dreier, alleine sechs gingen auf das Konto von Kentavious Caldwell-Pope (24). Auch Michael Porter Jr. (20, 7/12) war treffsicher, der Forward startete diesmal auf der Vier, da Aaron Gordon (Fuß) aussetzte und dafür Christian Braun in die Starting Five rückte. Dazu halfen Reggie Jackson (18) und Peyton Watson (13) von der Bank kommend, die Reservisten der Nuggets hatten schon zur Pause 21 Zähler verbucht.
  • Atlanta hat dagegen nun wieder 1,5 Spiele Rückstand auf Rang 9 und traf nur 42,5 Prozent aus dem Feld. Clint Capela (19, 12 Rebounds) war bester Scorer, dazu kamen De'Andre Hunter und Bogdan Bogdanovic auf je 18 Zähler. Dejounte Murray (14, 4/15, 12 Assists) erwischte dagegen einen gebrauchten Abend.