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Dallas Mavericks rächen sich ohne Luka Doncic an Golden State Warriors - P.J. Washington trifft Gamewinner

Von Ruben Martin
NBA, Dallas Mavericks, Luka Doncic, Golden State Warriors, Stephen Curry, P.J. Washington, Kyrie Irving
© getty

Die Golden State Warriors hatten die Siegesserie der Dallas Mavericks am Dienstag nach sieben Spielen beendet, nun rächten sich die Mavs. Auch ohne Luka Doncic stoppten sie die Warriors nach sechs Siegen, P.J. Washington machte sich zum Helden.

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Dallas Mavericks (47-30) - Golden State Warriors (42-35) 108:106 (BOXSCORE)

Der Abend in Dallas startete mit einem Stimmungsdämpfer, als Doncic mit Problemen am rechten Knie als inaktiv erklärt wurde. Der Superstar hatte zuvor zwei schwächere Leistungen gezeigt. Die Mavs erwischten dennoch den deutlich besseren Start und führten schon im ersten Viertel mit +16, nach umkämpften Vierteln 2 und 3 wirkte Dallas auch im Schlussabschnitt wieder in Kontrolle.

13 Sekunden vor Schluss gelang es den Warriors jedoch erstmals seit dem 3. Viertel wieder, das Spiel auszugleichen. Nachdem Washington nur einen von zwei Freiwürfen nach einem absichtlichen Foul traf, reichte ein Treffer aus der Mitteldistanz von Curry, um gleichzuziehen. Washington bekam jedoch die Chance, sich wieder in ein besseres Licht zu stellen. Im folgenden Angriff fand Tim Hardaway Jr. ihn während eines Cuts zum Korb, Washington schloss souverän ab.

Den letzten Wurf des Spiels nahm Klay Thompson Jr., mit auslaufender Uhr drückte er von Downtown über die ausgestreckten Arme von Derrick Jones Jr. ab. Es fehlte jedoch einiges zum Treffer, der Ball sprang von der Vorderseite des Rings ab. So blieb Washington der Held des Spiels mit 32 Punkten (12/18 FG, 5/8 3P) seinem Bestwert als Maverick. Dazu klaute er fünf Bälle und blockte zwei Würfe.

Wie Washington ackerte auch Kyrie Irving für über 40 Minuten, er zog mit 26 Zählern (9/19 FG), 8 Rebounds und 7 Assists nach, leistete sich jedoch auch 5 der 17 Mavs-Turnover. Dante Exum (11, 5/8 FG, 7 Assists) sprang gut ein für Doncic, Daniel Gafford (10, 5/7 FG) schnappte sich 4 seiner 15 Rebounds am gegnerischen Ring und sammelte zudem 5 Assists und 3 Blocks. Maxi Kleber kam angeschlagen mit einer Krankheit nicht zum Einsatz, auch Dereck Lively II fehlte erneut.

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Die Warriors traten ohne Andrew Wiggins und Jonathan Kuminga, damit waren sie auf dem Flügel meist klein aufgestellt in verschiedenen Lineups mit drei oder sogar vier Guards. Curry machte nicht sein bestes Spiel mit 28 Punkten bei 9/23 aus dem Feld und 5/14 von Downtown, er sammelte dazu 6 Rebounds und 5 Assists. Sonst verbuchten auch nur Klay Thompson (16, 2/8 3P, 3 Steals) sowie Gary Payton II (6/7 FG) und Brandin Podziemski (2/2 3P, 5 Assists) mit jeweils 14 Punkten von der Bank kommend eine zweistellige Ausbeute.

Chris Paul (9) konnte dem Spiel seinen Stempel aufdrücken mit 8 Assists und 4 Steals, Trayce Jackson-Davis (8, 3/8 FG) schnappte sich in knapp 20 Minuten als Starter 5 Offensivrebounds. Draymond Green (6, 3/9 FG) verschuldete 4 der 19 Warriors-Turnover.

Mit dem Sieg wahren die Mavs sich die Chance, den L.A. Clippers (1,5 Spiele) auf Platz 4 weiter auf die Pelle zu rücken. Für die Warriors wird es sehr schwierig, die Lakers auf dem neunten Platz (2 Spiele) noch einzuholen.

Mavericks vs. Warriors: Die Statistiken zum Spiel

StatMavericksWarriors
PunkteP.J. Washington (32)Stephen Curry (28)
ReboundsDaniel Gafford (15)Trayce Jackson-Davis (8)
AssistsExum/Irving (je 5)Chris Paul (8)
StealsP.J. Washington (5)Chris Paul (4)
BlocksGafford/Jones Jr. (je 3)Gary Payton II (2)
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