NBA

Sogar die Besitzer waren involviert! Golden State Warriors wollten für LeBron James traden

Von Robert Arndt
LeBron James wird die Saison bei den Los Angeles Lakers zu Ende spielen.
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Vor der Trade Deadline gab es Gerüchte um einen möglichen Trade von LeBron James und tatsächlich sollen laut Medienberichten Angebote für den 39-Jährigen eingetrudelt sein - eines davon von den Golden State Warriors.

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Wie ESPN meldet, klopften die Warriors auf mehreren Ebenen bei den Lakers an, um den Meister von 2020 von einem Trade von James zu überzeugen. Laut Adrian Wojnarowski und Ramona Shelburne (beide ESPN) kontaktierte unter anderem Warriors-Forward Draymond Green seinen Berater Rich Paul, der bekanntlich auch LeBron vertritt.

Gleichzeitig führten auch Warriors-Besitzer Joe Lacob und GM Mike Dunleavy mit ihren Gegenparts bei den Lakers, Jeanie Buss und Rob Pelinka, Gespräche, um Möglichkeiten eines Trades auszuloten. Allerdings bestand keinerlei von Seiten der Lakers keinerlei Interesse an einem solchen Deal und auch Paul stellte sechs Tage vor der Trade Deadline klar, dass LeBron die Lakers im Februar nicht verlassen werde.

LeBron James hatte kein Interesse an einem Trade zu den Warriors

Die Warriors versuchten jedoch ihr Glück, weil sie um den frustrierten James wussten, der mit den Lakers eine bestenfalls mittelmäßige Saison spielt. LeBron hielt sich gegenüber den Medien auch nicht mit seiner Frustration zurück und postete mal wieder kryptische Dinge auf Social Media, unter anderem eine Sanduhr, die für viel Aufsehen sorgte.

Dennoch nahm Buss laut ESPN die Anfrage der Warriors ernst und kontaktierte Rich Paul, um zu schauen, ob James womöglich tatsächlich die Lakers verlassen wolle. Dies war jedoch nicht der Fall, sodass die Gespräche beendet wurden. Wie ein mögliches Paket der Warriors ausgesehen hätte, ist unklar, allerdings kann angenommen werden, dass die Warriors in jedem Szenario zumindest Stephen Curry und Draymond Green behalten hätten.

Golden State war gleichzeitig nicht das einzige Team, welches sich nach James erkundigte. Auch die Philadelphia 76ers zeigten sich interessiert, allerdings ist bekannt, dass Boss Daryl Morey gerne Anrufe tätigt, um nach diversen Superstars zu fragen. So kontaktierte er angeblich auch die Phoenix Suns, um nach Kevin Durant, Devin Booker und Bradley Beal zu fragen.

LeBron James kann im Sommer Free Agent werden
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LeBron James' Zukunft nach dem Sommer weiter offen

Das Interesse der Warriors war dagegen konkreter, auch weil die Besitzer der jeweiligen Teams involviert waren. Die Zukunft von James bleibt dennoch unklar, da der vierfache MVP im Sommer aus seinem Vertrag aussteigen kann. LeBron hält eine Spieler-Option über 51,4 Millionen Dollar, doch laut eines Berichts von Marc Stein (Substack) ist es alles andere als gesichert, dass der Forward diese auch wahrnimmt.

Demnach ist es auch möglich, dass James für weniger Geld das Team wechselt, um Gerüchten zufolge zumindest ein Jahr an der Seite seines Sohnes Bronny zu spielen, der sich in diesem Sommer für den NBA Draft anmelden könnte. Gemäß Stein sind zumindest zwei Teams im Sommer an James interessiert.

LeBron James: Seine Statistiken in der Saison 2023/24

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4934,924,852,039,57,27,81,3
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