Höchste Niederlage für die Nets seit 1978: Dennis Schröder übt Selbstkritik - und sieht das Positive

"Wir haben verloren und von Anfang an nicht dagegen gehalten", sagte Schröder nach der Partie, der im dritten Spiel für Brooklyn aufgrund der Schonung von Ben Simmons erstmals starten durfte. "Das beginnt mit mir und da muss ich mich an die eigene Nase packen", führte der Braunschweiger weiter aus.

Schröder spielte aufgrund des frühzeitig entschiedenen Spiels nur 18 Minuten und kam dabei auf 4 Zähler (2/8 FG), 3 Rebounds und 1 Assist. Noch am Vortag hatte Brooklyn daheim gegen Boston mitgehalten, diesmal setzte es die höchste Niederlage der Franchise-Historie seit 1978, als man mit -52 gegen Houston verlor.

"Das ist eine unglaubliche starke Mannschaft", urteilte Schröder über die Celtics, die mit 43-12 die beste Bilanz in der NBA stellen. "Wir haben es ihnen aber auch zu leicht gemacht. Sie haben defensiv genauso gespielt, wie sie es wollten. Sie waren physisch und wir haben nicht zu unseren Spots gefunden (...) Sie haben uns den Arsch versohlt."

Zeitweise führten die Celtics mit 56 Punkten, am Ende waren es "nur" 50 (136:86). "Wir haben viel Sch***, den wir ändern müssen", wurde Mikal Bridges deutlich. "Wir haben hier nicht erst am Ende abreißen lassen, es waren 50 Punkte. Das kann man nicht auf die leichte Schulter nehmen."

Schröder nahm aber auch Gutes. "Eine Niederlage ist eine Niederlage, egal ob mit einem oder 50 Punkten. Wir können in den Urlaub gehen, Zeit mit unseren Familien verbringen, die Akkus aufladen und uns neu sortieren. Wir haben immer noch das Ziel, die Playoffs zu erreichen."

Für Brooklyn steht jetzt das All-Star-Break ins Haus, die Nets stellen dabei keinen einzigen Teilnehmer an den verschiedenen Wettbewerben. Im Moment liegt Brooklyn 2,5 Spiele hinter Platz zehn (Atlanta), jedoch haben die Nets das deutlich leichtere Restprogramm.

NBA - Celtics vs. Nets: Die Stats-Leader