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NBA: Kristaps Porzingis führt Boston Celtics zu nächsten Sieg in Miami - SGA und Jalen Williams zu stark für Sacramento

Von Robert Arndt
Kristaps Porzingis war beim Celtics-Sieg in Miami der beste Spieler.
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In einer engen und teils hitzigen Partie haben die Boston Celtics einen weiteren Sieg bei den Miami Heat eingefahren. Auf Kristaps Porzingis haben die Gastgeber keine Antwort. Oklahoma City ist nach der Pleite in Dallas dagegen wieder in der Spur.

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Miami Heat (28-25) - Boston Celtics (41-12) 106:110 (BOXSCORE)

  • Nach der Abreibung vor wenigen Wochen hielten die Heat gegen Boston diesmal deutlich besser mit und am Ende hatte diese Partie echte Playoff-Intensität. Dank starker Defense und einem heiß laufenden Tyler Herro (22 von 24 Punkten in der zweiten Halbzeit) waren die Gastgeber zwei Minuten vor Schluss plötzlich auf -2 dran, konnten das Comeback aber nicht veredeln.
  • Caleb Martin foulte den überragenden Kristaps Porzingis (25, 8/14 FG, 9 Rebounds) unnötig beim Rebound, danach schnappte sich Jaylen Brown einen Offensiv-Rebound und Jayson Tatum machte von der Freiwurflinie alles klar. Miami kämpfte ohne Jimmy Butler (private Gründe) dennoch aufopferungsvoll, dazu verletzten sich auch noch Josh Richardson (Schulter) und Terry Rozier (Knöchel).
  • Feuer kam acht Minuten vor Schluss in die Partie, als sich Brown (20) und Duncan Robinson (15) behakten und der Celtics-Forward ein Flagrant Foul kassierte. Miami machte daraus ein 5-Punkt-Spiel und kehrte so ins Spiel zurück. Tatum kratzte mit 26 Punkten (11/20), 10 Rebounds und 9 Assists an einem Triple-Double, Jrue Holiday (15) war in wichtigen Momenten mit Dreiern (5/6) zur Stelle. Für die Heat versuchte neben Herro auch Bam Adebayo (22, 7/18, 13 Rebounds) viel, hatte aber im Abschluss nicht immer den nötigen Touch.

Oklahoma City Thunder (36-17) - Sacramento Kings (30-22) 127:113 (BOXSCORE)

  • Nach der Abreibung in Dallas am Vortag lief es für die Thunder daheim gegen Sacramento deutlich besser, am Ende stand ein deutlicher Sieg. Shai Gilgeous-Alexander (38, 15/26, 7 Assists) und Jalen Williams (32, 13/20, 8 Rebounds, 9 Assists) scorten beinahe nach Belieben. Die Kings versuchten gegen beide jede Menge, doch nichts wollte funktionieren.
  • Auf der Gegenseite kam dagegen De'Aaron Fox (15, 6/17) kaum zum Zug, er wurde von Lu Dort (17, 9 Rebounds) sehr gut bearbeitet, sodass Sacramento vor allem über Domantas Sabois (21, 11 Rebounds, 14 Assists) Offense fand. Der Litauer narrte Chet Holmgren (14) ein ums andere Mal, der Rookie blockte zwar im ersten Viertel vier Würfe, doch danach schwand sein Einfluss.
  • Die Kings hatten stattdessen mehr Erfolg mit der Bank, zu nennen sind hier Malik Monk (26, 6/10 3P) und Davion Mitchell (14, 4/4 3P). Die Thunder versenkten jedoch 48 Prozent ihrer Dreier (13/27) und bauten den Vorsprung im dritten Viertel auf zeitweise 24 Punkte aus. Sacramento verkürzte acht Minuten vor Schluss zwar noch einmal auf -8, doch Williams markierte mit einem Stepback-Dreier, zwei Freiwürfen und einem kurzen Jumper in nur gut einer Minuten sieben Zähler in Folge.
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