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"Einige waren schon in Cabo": Milwaukee Bucks blamieren sich in Memphis - Klay Thompson explodiert nach Versetzung auf die Bank

Von Robert Arndt
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Die Milwaukee Bucks haben sich bei den Memphis Grizzlies ordentlich blamiert, nach dem Spiel zeigt sich Coach Doc Rivers verärgert. Die Golden State Warriors überleben eine wilde Schlussphase in Utah, Klay Thompson gibt nach seinem Benching die richtige Antwort.

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Die Minnesota Timberwolves festigen den Top-Spot im Westen und haben nun einen Vorsprung von 1,5 Spielen.

Hier geht es zu den Standings.

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Memphis Grizzlies (20-36) - Milwaukee Bucks (35-21) 113:110 (BOXSCORE)

  • Auweia, liebe Bucks! Im letzten Spiel vor dem All-Star-Break blamierten sich Giannis Antetokounmpo und Co. in Memphis, die mal wieder nur neun Spieler zur Verfügung hatten und mit einem besseren G-League-Aufgebot antraten. Auch 35 Punkte (15/17 FG) und 12 Assists von Antetokounmpo reichten den Bucks nicht, die nun unter Doc Rivers sieben von zehn Spielen verloren haben.
  • Sinnbildlich für die Bucks war die letzte Posssession, als Milwaukee mit einem Dreier die Partie in die Verlängerung hätte schicken können. Damian Lillard (24, 7/21, 7 Assists) verlor jedoch an der Mittellinie fast den Ball, dabei lief aber die Uhr munter runter und der All-Star musste einen Notwurf von der Mittellinie nehmen, der aber deutlich sein Ziel verfehlte. Zuvor hatte es Malik Beasley (9, 3/10 3P) mit zwei Dreiern in Folge noch einmal spannend gemacht.
  • Für die Grizzlies waren G.G. Jackson (27, 10/17 FG, 6/10 3P) und Ziaire Williams (27, 9/13) die besten Scorer, dazu flirtete Vince Williams Jr. (18, 7/11, 12 Rebounds, 7 Assists) mit einem Triple-Double. Jaren Jackson Jr. fehlte diesmal, dazu kamen natürlich weitere Langzeitverletzte wie Ja Morant, Desmond Bane, Marcus Smart oder Brandon Clarke. Luke Kennard fehlte kurzfristig mit Knieproblemen.
  • Bucks-Coach Rivers war nach der Partie bedient: "Einige Jungs waren anwesend, die anderen waren bereits in Cabo."
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Utah Jazz (26-30) - Golden State Warriors (27-26) 137:140 (BOXSCORE)

  • Die Warriors gewinnen auch das zweite Spiel in Utah, am Ende musste aber ordentlich gezittert werden. Gut vier Minuten vor Schluss führten die Dubs noch mit +12, doch Lauri Markkanen (20, 6/23 FG, 14 Rebounds) schoss die Gastgeber mit zwei Dreiern wieder in die Partie und wenige Sekunden vor Schluss betrug der Vorsprung nach einem 13:2-Lauf nur noch einen Punkt. Markkanen verpasste von Downtown die Führung, doch der gute John Collins (18, 13 Rebounds) hatte den Offensiv-Rebound. Danach schmiss dieser den Ball aber ins Nichts und Stephen Curry verwandelte die Freiwürfe zum Sieg.
  • Die Story aus Sicht der Warriors war aber das Benching von Klay Thompson, der für Rookie Brandin Podziemski (13, 5/12, 8 Assists) Platz machen musste. Thompson zeigte aber die richtige Reaktion und markierte 35 Zähler (13/22 FG, 7/13 3P), 18 davon im dritten Viertel. Dabei traf Klay vier Dreier in vier Minuten. Curry (16, 4/14, 10 Assists) blieb dagegen weitestgehend blass, Draymond Green erzielte 23 Punkte (9/14).
  • Utah hielt mit heißem Shooting dagegen, 22 von 49 Dreiern gingen durch die Reuse. Rookie Keyonte George (33, 11/22) verwandelte neun Dreier, dazu kam Collin Sexton auf 35 Punkte (10/18). 16 Ballverluste der Jazz schmerzten jedoch, die Warriors nutzten dies zu satten 29 Zählern.
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Portland Trail Blazers (15-39) - Minnesota Timberwolves (39-16) 91:128 (BOXSCORE)

  • Ungefährdeter Sieg für die Wolves, die schon das erste Viertel mit 44:14 (!) für sich entschieden und nur kurz im dritten Abschnitt ein wenig in Nöte kamen. Anthony Edwards (34, 12/31, 7 Assists) drehte dann aber kurz auf und stellte den zweistelligen Vorsprung wieder her. In der Folge wurde es nicht mehr spannend und die Starter konnten gemütlich von der Bank zuschauen.
  • Karl-Anthony Towns steuerte 23 Punkte (8/13) zum Erfolg bei, Rudy Gobert (11, 12 Rebounds) kam auf ein Double-Double. Minnesota hielt Portland bei 37 Prozent aus dem Feld, der beste Scorer für die Gastgeber war Jerami Grant (20, 6/14). Anfernee Simons (12, 4/15) fand dagegen keinen Rhythmus und auch Scoot Henderson (15, 5/12, 4 Assists) bleib als Starter eher blass.
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