NBA

Bucks ringen Celtics nieder - Historische Serie der San Antonio Spurs reißt

Von SPOX
Giannis Antetokounmpo siegte mit den Bucks gegen die Boston Celtics
© getty
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Utah Jazz (45-33) - Los Angeles Lakers (33-44) 117:110 (BOXSCORE)

Ricky Rubios Wandel zur Scoring-Gefahr für gegnerische Teams ist weiter im vollen Gange. Der Point Guard der Jazz traf 10 seiner 15 Versuche aus dem Feld um seiner Seite mit 31 Punkten zu einem wichtigen Sieg im Playoff-Rennen zu helfen. Zudem gab es 8 Assists und 6 Rebounds.

In einer Sequenz im zweiten Viertel verwandelte der Spanier 4 aufeinanderfolgende Wurfversuche und zusätzlich alle 5 Freiwürfe. Seine 15 Punkte in diesen 6:28 Minuten verhalfen den Jazz zu einer 65:60-Halbzeit-Führung. Damit legte Rubio 20,6 Punkte über die letzten sieben Spiele auf.

Neben Rubio überzeugte auch Donovan Mitchell einmal mehr mit 26 Zählern. Rudy Gobert kam auf 12 Punkte und 16 Rebounds sowie 5 Assists. Bei den Jazz trafen sechs der neun Spieler aus der Rotation zweistellig. Es war der dritte Sieg in Serie.

Die Lakers hingegen vermissten einmal mehr Lonzo Ball und Brandon Ingram. Während Ball aufgrund von Knie-Problemen das dritte Spiel in Folge verpasste, war es bei Ingram das zweite wegen einer Gehirnerschütterung. Beste Laker waren Kentavious Caldwell-Pope (28 Punkte) und Kyle Kuzma (26 Punkte).

Phoenix Suns (19-59) - Sacramento Kings (25-53) 97:94 (BOXSCORE)

Das nennt man wohl ein Double-Tank-Spiel und tatsächlich können die Suns auch noch gewinnen. Nach 15 teils schlimmen Pleiten gab es in Arizona endlich mal wieder etwas zu feiern. Dabei wäre es beinahe noch schief gegangen. Phoenix führte im vierten Viertel bereits mit 12 Punkten, doch die Gäste aus Sacramento forcierten spät noch einen Turnover und hatten mit einem Dreier, die Chance, das Ding in die Verlängerung zu schicken.

Es boten sich dann sogar zwei Chancen, doch sowohl Bogan Bogdanovic (22, 8/21 FG) als auch Justin Jackson (19) hatten keinen Erfolg. So beendete Phoenix die längste Niederlagenserie der Franchise-Geschichte. Bester Mann der Suns war Josh Jackson, der wieder alle Würfe bekam, die er wollte. Der Rookie legte 28 Punkte (10/23 FG) auf, dazu machte Alex Len (17, 15 Rebounds) mal wieder ein gutes Spiel.

Die Kings trafen derweil nur 37 Prozent aus dem Feld, dazu genehmigten die Gäste Phoenix gleich 50 Punkte in der Zone (Kings: 30). Willie Cauley-Stein (18) und De'Aaron Fox (14, 3/14 FG) punkteten zweistellig.

Los Angeles Clippers (42-36) - San Antonio Spurs (45-33) 113:110 (BOXSCORE)

18 Saisons in Folge haben die Spurs mindestens 50 Spiele gewonnen gehabt. Diese Serie kommt nun zu einem Ende. 50 Punkte von der Clippers-Bank machten im Staples Center den Unterschied zugunsten der Hausherren.

Lou Williams und Montrezl Harrell alleine verbuchten gemeinsam 38 Zähler. Es war das 37. Mal in dieser Saison, dass Sweet Lou mindestens 20 Punkte erzielte. Er war es, der das Spiel mit 1:58 Minuten auf der Uhr ausglich und die Clippers eine Minute später in Front brachte.

Patty Mills antwortete mit einem Dreier, doch auch Austin Rivers traf daraufhin von Downtown. Williams und Tobias Harris blieben dann von der Freiwurflinie cool. Dass die Clippers nun wieder im Rennen um die Playoffs sind, ist auch dem starken Harris zu verdanken. Der münzte 11 seiner 19 Würfe für 31 Punkte um. L.A. ist mit 1,5 Spielen Rückstand auf die auf Acht sitzenden Pelicans in Lauerstellung.

Aufseiten der Spurs war es einmal mehr LaMarcus Aldridge, der bester Werfer des Teams war. LMAs 35 Punkte und 9 Rebounds wurden durch 17 Punkte vom Patty Mills Unterstützung geboten. Die Spurs teilen sich nach der Niederlage trotz zwischenzeitlicher 19-Punkte-Führung nun den vierten Platz in der Western Conference mit den Utah Jazz.