NBA

Nowitzki erwartet schnelle Einigung

Von SPOX
Dirk Nowitzki (r.) und die Mavs scheiterten in der ersten Playoff-Runde an Tim Duncans Spurs
© getty

Gespräche mit Mavs-Besitzer Mark Cuban haben zwar noch nicht stattgefunden, Dirk Nowitzki geht aber dennoch davon aus, seinen Vertrag in Dallas demnächst zu verlängern. Tim Ohlbrecht spielt bei den Utah Jazz vor. Die Los Angeles Lakers haben offenbar einen Favoriten bei der Trainersuche.

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Nowitzki erwartet schnelle Einigung: Bei all dem Lärm um Carmelo Anthony und Kevin Love geht es beinahe ein wenig unter. Doch auch Dirk Nowitzki darf im Sommer frei wählen, wo er kommende Saison spielen wird. Allerdings gilt es auch als sicher, dass die Wahl des Würzburgers dabei auf Dallas fallen wird. Und da man sich nach 16 Jahren mittlerweile relativ gut kennt, geht Nowitzki auch nicht von zähen Verhandlungen aus.

"Normalerweise bringen wir das schnell hinter uns", sagte Dirk während einer Wohltätigkeitsveranstaltung in Dallas. "Vor vier Jahren habe ich mich am 2. Juli mit Mark (Cuban, Anm. d. Red.) getroffen. Ich mag diese Phase der Unsicherheit nicht. Ich mag das Ungewisse nicht. Mark und ich werden hoffentlich einen guten Deal für beide Seiten finden. Bislang haben wir noch nicht gesprochen, aber ich bin mir sicher, dass das nicht allzu lang dauern wird."

Eine kleine Chance, dass Nowitzki die Mavs doch noch einmal verlässt besteht also, richtig? Naja: "Sie ist ziemlich klein bis nicht existent", so der MVP von 2007. "Wir alle wissen, dass ich hier bei den Mavericks irgendwie aufgewachsen bin."

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Dass dennoch Gerüchte in Umlauf gebracht wurden, Nowitzki ziehe ausgerechnet die Houston Rockets, Dallas' Texasrivalen, als mögliches neues Team in Betracht, amüsiert den Deutschen deshalb. "In diesem Zitat ging es, denke ich, mehr darum, dass sie versuchen werden, jeden zu bekommen, der zu haben ist", erklärte er. "Und das schließt mich mit ein. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass ich lange zu haben sein werde."

Ohlbrecht beim Minicamp der Jazz: Findet Tim Ohlbrecht doch noch seinen Weg in die NBA? Zumindest erhält der Deutsche eine weitere Chance. Wie sein Management via "Twitter" bekanntgab, wird Ohlbrecht am Minicamp der Utah Jazz teilnehmen und möchte sich so für einen Platz im Team empfehlen. Oldenburgs Chris Kramer ist ebenfalls mit dabei.

Dazu gaben die Jazz bekannt, ab sofort mit den Idaho Stampede aus der D-League zusammenzuarbeiten. Utah wird zukünftig für die Spieler- und Coachverpflichtungen sowie das System, das bei den Stampede gespielt wird, verantwortlich sein.

Zweites Treffen zwischen Lakers und Scott: Nachdem die New York Knicks am Dienstag stolz ihren neuen Coach, Derek Fisher, präsentierten, sind die Lakers langsam unter Zugzwang. Immerhin sucht man auch in Tinseltown seit geraumer Zeit nach einem Nachfolger für Mike D'Antoni. Nun kristallisiert sich offenbar jedoch ein Favorit heraus.

Wie "ESPN" berichtet, haben sich Jim Buss und Lakers-GM Mitch Kupchak bereits zum zweiten Mal mit Byron Scott getroffen, womit der ehemalige Cavs-Coach unter den möglichen Kandidaten für die D'Antoni-Nachfolge ein Alleinstellungsmerkmal genießt. Scott soll mittlerweile klarer Favorit sein, über vertragliche Inhalte wurde offenbar allerdings noch nicht gesprochen.

Top-Prospects starten Workouts: Der Draft 2014 besitzt jede Menge Talent, so viel ist sicher. Und auch wenn nicht ganz sicher ist, wen die Cleveland Cavaliers an Nummer eins auswählen werden, so gilt Joel Embiid doch als aussichtsreichster Kandidat. Zumal "ESPN" erfahren haben will, dass der ehemalige Kansas Jayhawk am Dienstag nach Ohio reiste, um an einem Workout der Cavs teilzunehmen und einen Medizin-Check zu absolvieren.

Gerade letzteres soll darüber entscheiden, ob die Cavaliers überhaupt in Erwägung ziehen, Embiid auszuwählen. Schließlich steht hinter dem Gesundheitszustand des Big Man immer noch ein Fragezeichen. Embiid verpasste aufgrund einer Rückenverletzung das Ende seiner Freshman-Saison und verzichtete auf eine Teilnahme am Draft-Combine.

"ESPN"-Draft-Experte zweifelt ohnehin, ob die Cavs den Center an Nummer eins picken würden. Selbst wenn dieser komplett gesund wäre. Größtes Hindernis ist offenbar das noch sehr Rohe Spiel des Sevenfooters. "Wir brauchen jetzt Hilfe", zitiert Ford eine Quelle aus dem Umfeld der Cavs. "Embiid könnte ein bisschen helfen. Aber wenn es da einen anderen Spieler gibt, der noch mehr helfen kann und ebenfalls große Upside besitzt, riskierst du es? Wir versuchen gerade, all das herauszufinden."

Einer, der womöglich schneller positiven Einfluss auf das Spiel der Cavs nehmen könnte, spielte ebenfalls für die Jayhawks und hört auf den Namen Andrew Wiggins. Der Kanadier gilt ebenfalls als aussichtsreicher Kandidat auf den Top-Pick, muss sich vorläufig aber mit der Nummer zwei zufrieden geben. Laut "ESPN" soll Wiggins am Freitag nämlich ein Workout bei den Milwaukee Bucks absolvieren, die beim Draft am 26. Juni direkt hinter den Cavs ziehen dürfen.

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