NHL

Pens und Blackhawks stolpern

Von SPOX
Goalie Henrik Lundqvist war der überragende Mann bei den Rangers
© getty

Während die Penguins mit ihrer Niederlage gegen New York leben können, laufen die Blackhawks nach der Pleite bei den Coyotes Gefahr, die Tabellenführung in der Central Division zu verlieren. Carolina feiert ein Schützenfest, die Devils und die Sharks müssen mehr zittern.

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Das Spiel der Nacht:

Pittsburgh Penguins (40-15-3, 83 Pts) - New York Rangers (32-24-3, 67 Pts) 3:4 SO BOXSCORE

Für die einen eine unwichtige Niederlage, für die anderen ein Big Point im Kampf um die Playoffs. Die Rangers dürfen sich zumindest auf dem Papier weiter Pens-Verfolger Nummer eins nennen, werden bei 16 Punkten Rückstand aber eher alles daran setzen, den aktuellen Platz zwei zu verteidigen.

Mit dem Ausfall ihres momentan besten Verteidigers Kris Letang wegen eines Schlaganfalls zeigte sich Pittsburghs Defensive ungewohnt anfällig. 41 Schüsse ließen die Pens auf ihren Kasten zu, dreimal gerieten sie in Rückstand - doch jedes Mal kamen die Gastgeber zurück. James Neal rettete Pittsburgh 2:56 vor dem Ende in die Overtime.

Rangers-Goalie Henrik Lundqvist hielt nach einer torlosen Verlängerung im Shootout gegen Sidney Crosby und ebnete seinem Team nach vorangegangenen 26 Saves den Weg zum Triumph. "So wie wir gespielt haben, haben wir den Sieg verdient", so Lundqvist, der den Pens die erste Shootout-Pleite seit über zwei Jahren beibrachte. "Wir haben einfach verstanden, wie wichtig dieses Spiel vor der langen Olympia-Pause war."

Die übrigen Spiele:

Phoenix Coyotes (27-20-10, 64 pts) - Chicago Blackhawks (35-11-14, 84 pts) 2:0 BOXSCORE

Die Blackhawks kassieren die erste Shutout-Niederlage der Saison - und müssen um die Führung in der Central Division zittern. Mit einem Sieg von St. Louis würde Chicago auf Platz zwei abrutschen, die Coyotes dürfen sich dagegen wieder berechtigte Hoffnungen auf Rang drei machen.

Nach der enttäuschenden Niederlage gegen Dallas zeigten die Gastgeber eine starke Reaktion. Keith Yandle traf nach nur 69 Sekunden und legte Radim Vrbata den Treffer zum 2:0-Endstand im zweiten Drittel auf. Goalie Mike Smith glänzte bei seinem zweiten Shutout der Saison mit 30 Saves.

New Jersey Devils (24-21-13, 61 Pts) - Edmonton Oilers (20-33-7, 47 Pts) 2:1 OT BOXSCORE

Die Devils kämpfen noch um einen Playoff-Platz, mussten sich gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten der Pacific Division aber mehr strecken als gedacht, um die die zwei Punkte einzufahren. Dabei schrieb Rookie Jon Merrill die schönste Geschichte des Abends. Der Verteidiger netzte nach 2:34 in der Overtime mit seinem ersten NHL-Tor zum Sieg für New Jersey.

"Von solchen Dingen träumt man immer als kleines Kind", strahlte der 22-Jährige nach der Partie. Die Fans im Prudential Center waren davor wohl der Verzweiflung nahe. Innerhalb von 29 Sekunden egalisierte Taylor Hall den Führungstreffer der Gastgeber von Andrei Loktinov. Danach scheiterten die Devils gleich dreimal an Latte und Pfosten.

Carolina Hurricanes (26-21-9, 61 Pts) - Florida Panthers (22-29-7, 51 Pts) 5:1 BOXSCORE

Die Hurricanes bleiben weiterhin eine Heimmacht. Der Kantersieg gegen die Panthers war der achte Sieg in den letzten elf Spielen in der PNC Arena, Carolina steht jetzt punktgleich mit Washington und New Jersey auf Rang fünf in der Metropolitan Division.

Playoff-Hoffnungen also bei den Hurricanes - miese Stimmung gab's dagegen bei den Panthers. "Es ist traurig, wo unsere Erwartungen sind", schimpfte Florida-Coach Peter Horachek. "Ich erwarte mehr von meinem Team", so der Trainer, der Goalie Tim Thomas beim stand von 1:4 im zweiten Drittel vom Feld nahm, nachdem dieser nur zehn von 14 Schüssen auf sein Tor abwehren konnte.

San Jose Sharks (37-16-6, 80 Pts) - Columbus Blue Jackets (29-24-5, 63 Pts) 3:2 BOXSCORE

John McCarthy traf beim Sieg seiner Sharks zum ersten Mal seit 2010 und schoss San Jose vor der Olympia-Pause auf Platz zwei in der Pacific Division. Während die Sharks bei zwölf Punkten Vorsprung auf Los Angeles keine Sorgen haben, müssen die Blue Jackets in der umkämpften Metropolitan Division zittern.

Ergebnisse und Spielplan im Überblick