NBA

Stressfraktur! Holiday fällt aus

Von Jonas Schützeneder
Jrue Holiday wechselte vor dieser Saison von den Sixers nach New Orleans
© getty

Jrue Holiday fällt länger aus, gleichzeitig wollen die New Orleans Pelicans offenbar Eric Gordon per Trade loswerden. Die NBA will die beiden ehemaligen Team-Besitzer Ozzie und Daniel Silna auszahlen.

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Holiday fällt länger aus: Wie die New Orleans Pelicans vermelden, muss die Franchise längere Zeit auf ihren Guard Jrue Holiday verzichten. Der 23-Jährige fällt wegen einer Stressfraktur im rechten Bein aus.

Wie lange Holiday pausieren muss, steht noch nicht fest. Mit durchschnittlich 14,3 Punkten, 7,9 Assists und 4,2 Rebounds zählt der frühere 76er zu den absoluten Leistungsträgern beim derzeitigen Tabellenelften der Western Conference.

Pelicans wollen Gordon traden: Unabhängig von der Verletzung ihres Guards Jrue Holiday wollen die Pelicans Bewegung in ihre Rotation bringen. Die Franchise soll demnach auf der Suche nach einem fähigen Center sein, der mit Anthony Davis harmoniert. Als Gegenleistung kommt eigentlich nur Eric Gordon in Frage.

Der Guard liefert nach diversen Verletzungen in den letzten Jahren zwar konstant gute Zahlen, sein Vertrag mit knapp 15 Millionen Dollar in der laufenden Saison fällt für 15,6 Punkte und 3,1 Assists trotzdem zu hoch aus. Fraglich ist, ob ein Team bereit ist, diesen Kontrakt zu übernehmen. Zudem sind fähige Big Men auf dem Trading-Markt rar.

Zuletzt schickte Coach Monty Williams Alexis Ajinca als Starting-Center auf das Parkett. Der Neuzugang aus Frankreich konnte allerdings nicht überzeugen. Selbst wenn die Pelicans einen Interessenten für Gordon finden sollten, eine faire Gegenleistung für den Scharfschützen würden sie wohl nicht erhalten.

Silna-Brüder verhandlungsbereit: Laut Berichten der "New York Times" sollen die beiden Brüder Ozzie (80) und Daniel (69) Silna einer einmaligen Auszahlung für ihren lukrativen Deal mit der NBA zustimmen. Konkret geht es dabei um einen Schadensersatz für die Ausbootung ihres damaligen Teams, den Spirits of St. Louis.

Als die NBA im Jahr 1976 die damaligen ABA-Teams Pacers, Nets, Spurs und Nuggets aufnahm, blieben die Spirits außen vor. Als Entschädigung stimmten die Silnas einem garantierten Anteil an den zukünftigen TV-Umsätzen der NBA zu.

Mittlerweile ist Ihr Anteil gerichtlich auch auf die Umsätze bei den Online-Verkäufen, wie etwa dem League Pass, ausgedehnt worden. Die NBA versucht seit Jahren, einen Buyout mit den Brüdern zu erreichen. Der Wert der Auszahlung soll Schätzungen zufolge etwa 500 Millionen Dollar betragen.

Der NBA-Spielplan im Überblick